Da gebe ich dir recht. Karriere war nie sein Plan. Er hat lieber was gemacht, was ihn wirklich interessiert und was ihm Spaß macht. ein bisschen Forschung am Fraunhofer mit ein paar Publikationen und einer Promotion, jetzt relativ selbstbestimmtes Arbeiten in einer kleinen, sehr familiären Firma in genau dem Themengebiet, in dem er auch promoviert hat. Hin und wieder reist er in die USA zum Firmensitz und wohnt dann fast wie ein Familienmitglied im Haus seiner Chefin. Das Gehalt ist OK, die Arbeitsbedingungen traumhaft (bis auf den wenigen Urlaub vielleicht), die Familienplanung läuft. Und vielleicht wird er irgendwann doch noch Professor an einer FH. Ich weiß echt nicht, warum Karriere erstrebenswerter sein sollte.