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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #116
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    Zitat Zitat von bremer Beitrag anzeigen

    Auch Pleura-, Aszites und Knochenmarkspunktionen sind handwerklichen Tätigkeiten, für die man kein wissenschaftliches Studium braucht und durchaus von einem ausgebildeten pa durchgeführt werden kann. Interpretation, Einordnung in den klinischen Kontext, überhaupt erst die Indikationsstellung, die muss ein Arzt machen, das stelle ich gar nicht in Frage. Insofern scheint mir der Reflex der meisten hier, solch ein System von vornherein zu verurteilen, eher irrationalen Ängsten Neuerungen gegenüber geschuldet.
    es ist vollkommen unerheblich, ob man für eine Pleurapunktion Medizin studiert haben muss. Jeder von uns weiß, dass man die einzelnen Schritte einer Appendektomie perfekt von einem dressierten Affen erledigen lassen könnte.

    Aber wollen wir das?

    Zum einen ist das schlecht für den Patienten, wenn ganz viele dressierte Affen irgend eine kleine Sache an ihm machen, die sie zwar gut können, aber nicht wissen, warum, wieso und wozu. Und der, der es wüsste, hat aber am Ende den Patienten gar nicht gesehen.... Wurde ja schon erwähnt, dass die Behandlung eines Patienten eben etwas anderes ist als die Reparatur eines Autos.

    Zum anderen lebt man doch in den meisten Fächern genau für die paar handwerklichen Eingriffe, die man machen darf und die einem den ansonsten von überbordender Bürokratie bestimmten Alltag etwas versüßen...
    Und da bin ich ganz bei Evil: Wir sind nicht Mutter Theresa. Wir haben uns im Regelfall 11 Jahre (6 Studium + 5 FA) den Arsch aufgerissen um eines Tages einer fachärztliche Tätigkeit nachzugehen, die mehr beinhaltet als Briefe schreiben und rumtelefonieren.

    Zitat Zitat von bremer Beitrag anzeigen
    Dass man aber im Vorhinein einen pa als besseren Stationssekretär ansieht, halte ich trotzdem nicht für richtig, denn dann können die sich die teure Ausbildung an den Fachhochschulen sparen.
    Ich bin auch nicht dafür, dass man PAs als StationssekretärInnen hält. Ich denke, den PA kann man sich komplett sparen und dafür eine Stationssekretärin anstellen. Denn die Ausbildung an den Medizinuniversitäten ist für SekretärInnenkram ja dann ebenfalls zu teuer, oder?
    Geändert von McDreamy (27.09.2017 um 17:53 Uhr)



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  2. #117
    Vögelchen
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    Abgesehen von allen anderen Aspekten darf man auch die Sicht der Patienten mal nicht außer Acht lassen.
    Gerade in einer -Uniklinik schwirren schon so viele Leute rum, dass es gerade für Ältere, die nicht mehr ganz so schnell sind, u.U. Hör-oder Sehstörungen haben, schwer ist, da durchzublicken.

    Aber leider fällt dieser Aspekt wohl am ehesten hinten runter.



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  3. #118
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    Keiner braucht einen Schmalspurarzt mit Schmalspurstudium, dann kann man wirklich gleich nen dressierten Affen loslassen. Was man braucht, ist eine effektive Entlastung vom Verwaltungskram durch eine ausreichende Anzahl von Stationssekretärinnen und Codierassistenten sowie eine speziell ausgebildete Pflege, die dazu in der Lage ist, ähnlich dem Intensivpersonal, medizinische Handlungen des Tagesgeschäfts, imho Blutentnahmen, Nadeln/ZVKs/etc. legen, kleines 1*1 der Wundversorgung unter ärztlicher Supervision durchführen zu können.
    Das Zauberwort heißt nicht noch mehr sinnentleerte Halbstudiengänge ohne irgendein akademisches Niveau sondern DUALES System, das hat Deutschland irgendwann mal zu dem gemacht, was es ist. Aber dem Nachlaufen hinter Bologna und der Glorifizierung angloamerikanischer Systeme geschuldet, wird darauf ja immer weniger Wert gelegt. Oder kurz gesagt: "Lieber ein gut AUSGEBILDETER Arztassistent als noch ein nutzloser HALBAKADEMIKER mehr.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #119
    zurück in der Berufswelt
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    Also ZVKs möchte ich noch selber legen dürfen .Sonst verlernt man das ja,ist sicherlich nicht so häufig wie BEs oder Viggos(zumindest im kleinen Haus).Ansonsten stimme ich dir zu.Der Schreib-und Codierkram ist das Nervigste.



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  5. #120
    DE-Systemprofiteur!
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    Naja, ein paar Leckerlis muß man so nem Arztassistenten schon geben und grade auf großen Intensivstation, wo 12-15 ZVKs rumliegen, wirst es nicht verlernen, wenn man nach dem einer Du, einer Ich Prinzip arbeitet.
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