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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #96
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    03.03.2009
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    Das soll ja auch nix sparen. Ging doch um die Ausbildung. Und zum Regelfall wollte ich das auch nicht erklären, nur als Notlösung, falls dem Assistenzarzt nicht genug Patienten bleiben.
    Ihr scheint jetzt zu versuchen, an dem einen Beispiel das ganze PA-System in Frage zu stellen. Mit teilweise echt fadenscheinigen Begründungen.
    Übrigens für die chirurgischen Assistenzärzte: In einigen Krankenhäusern wird auf chirurgischen Stationen der Stationsbetrieb alleine durch PAs gesichert, damit die Assistenzärzte in den OP können. Bin mal gespannt, wie ihr vorhabt, auch diese Lösung schlecht zu reden.



  2. #97
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    15.950
    Oh, wir können uns gerne darauf einigen, daß ein PA oder Kodierassistent den Ärzten diejenigen Aufgaben abnimmt, die auch ein dressierter Schimpanse erledigen könnte. Höherwertige Aufgaben erledigen wir gerne selber.



  3. #98
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Zitat Zitat von bremer Beitrag anzeigen
    Übrigens für die chirurgischen Assistenzärzte: In einigen Krankenhäusern wird auf chirurgischen Stationen der Stationsbetrieb alleine durch PAs gesichert, damit die Assistenzärzte in den OP können. Bin mal gespannt, wie ihr vorhabt, auch diese Lösung schlecht zu reden.
    Ja, genau dafür sind PA super! Denn woraus besteht (abgesehen von der Visite, die machen die Ärzte sicher selbst) bei Chirurgen die Stationsarbeit zum allerallerallergrößten Teil? Aus Dokumentation, Anforderungen, Kodieren, Blutentnahmen, Verbandwechseln. Da sind wir wieder genau bei den Aufgaben, die nicht zwingend ärztlich sind und die jeder einigermaßen Eingearbeitete erledigen könnte. Röntgenbilder ansehen und auswerten, Blutwerte ansehen und auswerten und das Stellen von Indikationen werden weiter die Ärzte machen. Und die haben DANN ja sogar Zeit, weil der dusslige Kleinkram weg ist. Also genau das, was wir die ganze Zeit sagen. Aber ob man dafür nun einen PA braucht oder obs eine dafür ausgebildete Pflegekraft nicht auch täte...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #99
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
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    3.731
    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Aber ob man dafür nun einen PA braucht oder obs eine dafür ausgebildete Pflegekraft nicht auch täte...
    Stimme ich dir zu.
    Der Übergang hier ist doch aktuell eher als fließend zu betrachten. Was dürfen denn PAs rein rechtlich gesehen mehr als speziell geschulte Pflegekräfte? Und ich red hier von ernsthaften Schulungen wie es diese bei den "Kardiovaskular-Assistenten" oder "Gefäßassistenten" (siehe Bad Neustadt an der Saale). Die Kardiovaskular-Assistenten machen selbständig Diagnostik, übernehmen im OP dies Lagerung des Patienten und fangen beispielsweise schonmal mit der Freilegung von A. radialis oder V. saphena magna an bis der eigentliche Chirurg eintrifft. Und was bitteschön soll ein PA mehr machen?



  5. #100
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ich als Chirurg bin trotzdem kein Freund der PA. Als Chirurg muss man auch das prä- und postoperativum beherrschen. Der OP ist die Kür, die Ambulanz und Station die Pflicht. Indikation ist die Grundlage und postoperative Versorgung ist mehr als bloss Verbände und Akten.
    Interessiert nur keinen.

    Sowas endet in unnötigen CT-Untersuchugen und Relaparotomien, obwohl man das Problem konservativ hätte behandeln können, wenn man frühzeitig interveniert hätte.

    Ein PA ist kein Chirurg, ein Chirurg ist kein dressierter Affe sondern Arzt. Mag zwar schwer für manche zu verstehen sein, ist aber so.
    Deswegen können medizinisch-chirurgische Grundlagen nicht einfach delegiert werden.
    Irgendwelche Kliniken die mit ihren Leuten nicht zu Recht kommen können gerne auf das PA-System wechseln, ich bin trotzdem dagegen.
    Ich habe selber auf einer GCH+Station mit einem Top-Gefässassistenten zusammengearbeitet, aber die Leitung hat gerne den GA als Assistenten betrachtet und entsprechend die Aufgaben abgekippt (nicht formal übertragen) und die Verantwortung blieb trotzdem bei mir als Arzt.
    Das ist scheixxe, wenn Du nicht einen Studenten hast auf den Du aufpassen musst, sondern einen Mitarbeiter der eigentlich gut ist aber in viel zu tiefem Wasser schwimmen muss, weil eigentlich nur eine Arztstelle eingespart wurde.



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