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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Chirurgie geht auch in Teilzeit. Ich verstehe dieses Argument nicht, dass man sich nicht ablösen kann. Da halten die Chirurgen meiner Meinung nach an alten Strukturen fest.
    Ich habe allerdings das Teilzeitmodell in der Chirurgie mit festen freien Tagen kennen gelernt. Bei Reduzierung der täglichen Arbeitszeit wird man sonst häufig in die Ambulanz gesteckt.



  2. #77
    gamo lefuzi nibe
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    Wahrscheinlich würde es in der Chirurgie auch irgendwie gehen, aber die Chefs wollen das halt meistens nicht. Ich hab mich auf einer Karrieremesse mal mit so einem Chefarzt unterhalten - der meinte "bloß nicht Teilzeit!". Ich frage mich, ob die Leute echt lieber Stellen unbesetzt lassen als einen Teilzeit-Mitarbeiter einzustellen.



  3. #78
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    Das Problem mit Teilzeit in der Chirurgie ist dass es nicht so viele gute Stellen gibt. Wenn es da dann mehrere Bewerber gibt wird eben der mit Vollzeit genommen. Und an Stellen mit nur wenigen Bewerbern will man oft der Rahmenbedingungen wegen ohnehin nicht arbeiten.



  4. #79
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Möglicherweise tut das die DRV als Kollateralschaden ab. Es geht ja um die höhere Ordnung
    Mit dem Notarztwesen kenne ich mich nicht so aus. Im Krankenhauswesen ist es aber mittlerweile üblich, daß die sog. Honorarärzte für einen definierten Zeitraum als Arzt bei der jeweiligen Agentur ganz normal angestellt sind und Du den ausgelobten Stundenlohn als Arbeitnehmerbrutto erhältst. Also die klassische Zeitarbeit. Die DRV ist da völlig raus und die Agenturen führen auch Steuer, ÄV-Beiträge etc. ab. Die Inserenten hinten im DÄB arbeiten weit überwiegend so (did that before, ich weiß, wovon ich rede). Nachteil ist natürlich, daß es für den AG noch teurer wird, zumal die Agentur und deren Verwaltung auch bedient werden will. Im Krankenhauswesen scheint das aber kein Problem zu sein.
    Wenn im nun Notarztwesen keine entsprechende Vergütung herausspringt, so what... die Politik, die den Ärztemangel allenthalben beklagt, hätte ja z.B. die DRV zuirückpfeifen oder Gesetze ändern können.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  5. #80
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Chirurgie geht auch in Teilzeit. Ich verstehe dieses Argument nicht, dass man sich nicht ablösen kann. Da halten die Chirurgen meiner Meinung nach an alten Strukturen fest.
    Ich habe allerdings das Teilzeitmodell in der Chirurgie mit festen freien Tagen kennen gelernt. Bei Reduzierung der täglichen Arbeitszeit wird man sonst häufig in die Ambulanz gesteckt.
    Irgendwie gehts schon. Wir haben zb einen männl (!) Kollegen, der nach dem Facharzt nur 4 Tage/Woche gearbeitet hat, damit seine Frau (die wegen Kindern pausieren hatte müssen) auch schnell den Facharzt machen kann. Er hat das dann bald aus verschiedenen Gründen wieder aufgegeben, noch bevor seine Frau soweit war. Einerseits hatte er selbst das Gefühl, nicht gut mitzukommen was die Patientenfälle angeht. Wenn man dann wegen dienstfrei noch 1 oder 2 Tage fehlt, hat man halt null Kontinuität. Andrerseits hat ihm auch sein OA das Gefühl gegeben, dass man ihm ja keine zusätzlichen Aufgaben geben könne etc.
    (Und er meinte auch, dass er überproportional weniger Gehalt bekäme, ca 1000 E weniger bei 80% Arbeit...aber das finanzielle Argument kann ich bei unserem Job auch nicht richtig nachvollziehen).
    Aber das sind natürlich insgesamt eher Gründe, die man nicht verallgemeinern kann. Der Kollege ist in der Gefäßchirurgie mit langen und komplexen Verläufen. In der Unfallchirurgie ist das ja zb schon anders.
    Mein Chef hat es aber mitgemacht.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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