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  1. #1
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    Hallo zusammen!

    Ich habe in Deutschland studiert und stehe jetzt kurz vor dem PJ.
    Da ich auf lange Sicht keine Lust mehr auf Fernbeziehung habe, habe ich mit dem Gedanken gespielt, nach meiner Approbation als Assistenzarzt in Belgien anzufangen.

    Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit der Weiterbildung in Belgien gemacht hat?
    Speziell kommen Uro, Gyn und Gefäßchirurgie in Frage, mich würde aber auch jede allgemeine Info interessieren.

    Habe online bisher leider nicht allzu viel gefunden.
    Über ein Paar Infos würde ich mich sehr freuen



  2. #2
    Platin Mitglied
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    Ich kenne jemanden, der als Assistenzarzt nach Belgien gegangen ist. Grob zusammengefasst: Halbes Gehlt, um die hälfte mehr Arbeit und kein eigener Entscheidungsspielraum (die Vollapropation erhalten belgische Ärzte wohl erst nach dem Facharzt). Trotzdem schien er seine Entscheidung nicht zu bereuen, gibt also wohl auch positive Seiten (und sei es, dass man hinterher die Arbeitsbedingungen überall in Deutschland als paradiesisch empfindet).
    War allerdings ein anderes Fach und ich weiß auch nicht wie weit sein Erlebnis (an einer Uniklinik) wirklich repräsentativ ist. Für mich klang es aber eher abschreckend.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    2
    Also, Es gibt hierzu zwei Möglichkeiten:

    1.) Offiziell übers belgische Ausbildungssystem als "GSO oder ASO", hierbei wirst Du von
    der Uni eingeteilt. Bezüglich Anrechnung kriegst Du Auskunft beim zuständigen
    "stagemeester". Du solltest aber wissen, dass man etwas weniger verdient als in
    Deutschland, Überstunden und Nachtdienste werden soweit ich weiß nicht
    abgegolten. Der Jahresurlaub beträgt 21 Tage, der "stagemeester" kann aber
    wenn er möchte mehr gewären. Und man ist in diesem System anscheinend NICHT pensions-
    und arbeitslosenversichert! Wie realistisch es ist einen Ausbildungsplatz zu
    kriegen weiss ich nicht, sollte aber gehen, da der "Concour" nur für Belgier
    gilt...

    https://onderwijsaanbod.kuleuven.be/...ivetab=profiel

    2.) Als "freier Assistent" direkt beim Krankenhaus angestellt, allerdings bist Du
    dann in Belgien dann nicht in Ausbildung und verdienst noch weniger... aber
    sozialversichert. Die Zeiten könntest Du Dir dann (natürlich beglaubigt übersetzt)
    in Deutschland anrechnen lassen und dann in Deutschland die Facharztprüfung
    machen



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