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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    the day after
    Mitglied seit
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    Woraus schließt du, dass ein eloquenter Mensch sehr gute Leistungen bringt? Hab wiederholt genau das Gegenteil erlebt, da ist zwar das Selbstbewusstsein unschlagbar, aber direkt vor Arbeitsbeginn fehlen die geringsten Grundlagen an Wissen (und des Bewusstseins hierüber ebenso) - das wird alsbald dann leider patientengefährdend!

    Auswahlgespräche sind immer subjektiv - deine Psper könntest du auch schriftlich vorlegen und dazu fragen stellen.

    Und es ging da bei den USA einfach um ein Austauschprogramm, welches sich natürlich gut im Lebenslauf macht. Warum müssen da Proffesorenkinder mit schlechten Leistungen hin und nicht die besten, die sich bewerben.

    Deine Vorstellungen sind viel zu teuer davo und binden viel zu viel Personsl - da kann man das Geld besser in weitere Studienplätze stecken.



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  2. #52
    Registrierter Benutzer
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    Na klar ist die Vergabe der Studienplätze über Wartezeit ein volkswirtschaftlicher Schaden.
    Nach der Argumentation könnte man aber auch eine Männerquote einführen, da viele Frauen danach nur noch in Teilzeit arbeiten. Ich gehe davon aus, dass jemand der 7 Jahre später anfängt, jedoch in der Zeit zumindest geringfügig Steuern zahlt immer noch volkswirtschaftlich gesehen weniger "kostest" als jemand der nach 3-5 Jahren erstmal komplett für eine gewisse Zeit für Schwangerschaft und Hochzeitsplanung wegfällt und danach wie gesagt womöglich in Teilzeit arbeitet. Für viele ist das Medizinstudium ein Teil der abzuhakenden Lebens-To-Do-Liste als Broterwerb.

    Aber eine Frage an die Studenten. 80% der Plätze werden an Abiturienten mit mindestens sehr gutem, wenn nicht für 20% 1,0-1,2, Abitur vergeben.
    Ich verstehe nicht wie dann immer geschrieben wird, dass einigen das Leseverständnis fehlt oder einfachste mathematische Grundlagen fehlen.
    Wie ist denn der Durchschnitt dieser Leute drauf? Wie haben die ein so gutes Abitur bekommen? Haben die alle nur das Heft ordentlich geführt?



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  3. #53
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Dasbeisstsichein Beitrag anzeigen
    Wie haben die ein so gutes Abitur bekommen? Haben die alle nur das Heft ordentlich geführt?
    Durch iterativ gesenkte Standards, schau dir doch mal die Noteninflation in den letzten Jahren an. Heute kommen die Leute aus der Schule und wissen trotz Abitur nicht, was ein Kreuzprodukt ist. Im Praktikum wird übrigens auch 0.125*8 im Taschenrechner eingegeben.

    Wir haben damals im Leistungskurs Physik auch Aufgaben für den Grundkurs aus den 70ern bekommen

    Zitat Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Noteninflation
    Die offizielle Schulstatistik der „Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland“ (KMK), deren Auswertung die Anzahl der bestandenen Prüfungen, der Gesamtdurchschnittsnoten sowie die Häufigkeiten der einzelnen Notendurchschnitte im Ländervergleich festhält, bestätigt den allgemeinen Trend der Noteninflation auch für die Abiturnoten der Jahre 2006 bis 2013: Erhielt im Jahre 2006 nicht einmal jeder hundertste Abiturient die Durchschnittsnote 1,0, so erhöhte sich die Quote bis zum Jahr 2014 um mehr als 50 %. Die Berliner Schulen vergaben die Bestnote 2015 beispielsweise fünfmal so oft wie 2006.
    Das ist "nur" zur 1.0, die anderen guten Noten werden (fast zwangsläufig) noch viel stärker angezogen haben.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
    - Wolfram|Alpha



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  4. #54
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    Woraus schließt du, dass ein eloquenter Mensch sehr gute Leistungen bringt? Hab wiederholt genau das Gegenteil erlebt, da ist zwar das Selbstbewusstsein unschlagbar, aber direkt vor Arbeitsbeginn fehlen die geringsten Grundlagen an Wissen (und des Bewusstseins hierüber ebenso) - das wird alsbald dann leider patientengefährdend!

    Auswahlgespräche sind immer subjektiv - deine Psper könntest du auch schriftlich vorlegen und dazu fragen stellen.

    Und es ging da bei den USA einfach um ein Austauschprogramm, welches sich natürlich gut im Lebenslauf macht. Warum müssen da Proffesorenkinder mit schlechten Leistungen hin und nicht die besten, die sich bewerben.

    Deine Vorstellungen sind viel zu teuer davo und binden viel zu viel Personsl - da kann man das Geld besser in weitere Studienplätze stecken.
    Ich zum Beispiel habe bei Auswahlgesprächen keine Chance. Ich kann das einfach nicht, bin von Natur aus ein sehr schüchterner Mensch.
    Ich glaube aber nicht, dass ich deshalb wahrscheinlich nicht als Ärztin geeignet wäre.
    Kürzlich hatte eine Medizinstudentin gesagt, dass das System dahingehend umgestellt werden sollte, dass die Noten komplett keine Berücksichtigung finden sollten und nur Bewerbungen und Motivationsschreiben eine Grundlage sein sollten.
    Ich bin auf alle Fälle gegen eine extrem starke Berücksichtigung der Noten, jedoch glaube ich, dass Noten trotz allem eine Rolle spielen sollten, verbunden mit bonierung von Erfahrung, Motivation, ggf Tests, wie davo es geschrieben hat.
    Ich glaube, das System, das wir haben, ist an sich nicht schlecht, aber es muss definitiv reformiert werden.



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  5. #55
    Registrierter Benutzer
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    28.09.2017
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    51
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    ad 2: Jemand mit 1,1 sollte IMHO überhaupt nicht warten müssen. Das wäre reine Verschwendung von Lebenszeit, und eine Frechheit gegenüber denjenigen, die im Abi fast die Bestnote haben. Genau das meinte ich mit "unfair gegenüber denen, die einfach nur ein gutes Abi haben".s falsch.
    Schon seit Jahren erhälst du an manchen Unis mit 1.1 keinen Studienplatz,wenn du aus der Quote 1 fällst und dann in Quote 2 zB einen schlechten Tag hast.
    Wenn man nur ein Bruchteil der Schüler übers Abi zulässt,dann braucht sich der Rest eigentlich nicht mehr groß schulisch anzustrengen oder halt nur aus Spaß. Bin gespannt,wie das die Schule verändert



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