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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    Man könnte zb einen Prozentrang aus der Abileistung im Verhältnis zur Anzahl der Personen in dem Geburtsjahrgang herstellen. Dann hätte man einen fairen Wert wenn man davon ausgeht dass die Leute im Schnitt gleich intelligent sind aber durch unterschiedliche Quote an Abiturienten und unterschiedlich schwerem Abi verzerrt werden. Damit würde ein sehr gutes Abi nicht entwertet aber ein etwas schlechteres eben ins Verhältnis gesetzt falls sehr gute Noten sehr inflationär vergeben werden.

    Da ich die Wartezeit in dem Ausmaß was sie aktuell annimmt für verschwendete Lebenszeit halte würde ich diese Quote durch einen Art Tms ersetzen den man max. 2x absolvieren darf. Den extremen Hype auf Bonierung von medizinischer Ausbildung halte ich für falsch da es einen extremen Anreiz schafft die entsprechenden Leute dann aber nur sehr begrenzt in dem Beruf arbeiten. Damit wird der Mangel an Personal in dem Bereich noch größer.

    Insgesamt sollte das Ziel der Auswahlquoten in meinen Augen sein dass die Leute dadurch nicht im Studienbeginn verzögert werden. Eine extreme Selektion während der Voklinik halte ich daher auch für falsch damit hätte dann ein Großteil 2-3 Jahre verschwendete. Sprich die Auswahl sollte vor Studienbeginn die Leute filtern die das Studium mit höchster Wahrscheinlichkeit erfolgreich absolvieren. Das müsste auch volkswirtschaftlich am sinnvollsten sein da die Leute dann mit höherer Wahrscheinlich und für längere Zeit als Arzt arbeiten können. Bei jedem Wartezeitler fehlen hinten raus ja selbst wenn er es in Regelstudienzeit schafft 7 Jahre.



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  2. #42
    the day after
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    In den 7 Jahren dreht doch keiner nur Däumchen, sondern versucht ne Ausbildung zu machen oder sonst Geld zu verdienen.



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  3. #43
    Diamanten Mitglied
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    Sicher. Aber volkswirtschaftlich ist das völlig verschwendete Zeit. 3 Jahre Ausbildung um dann 4 Jahre im Ausbildungsberuf zu arbeiten - eine völlige Verschwendung, wenn man bedenkt, dass eine Ausbildung einem sonst für bis zu 46 Jahre eine Fachkraft sichert.

    Ich halte die Ideen von CYP21B für sehr gut durchdacht. Alles, was er schreibt, wirkt viel seriöser und viel langfristiger gedacht als der seltsame, durch und durch leistungsfeindliche Populismus, der einem in letzter Zeit auch im Ärzteblatt oder von einigen Fachgesellschaften immer öfter entgegenströmt. Auf das Problem mit den Ausbildungen habe ich schon oft hingewiesen, und das mit dem Abi-Prozentrang hab ich in einem anderen Thread auch schon vorgeschlagen. Aber ohne zentrale Benotung wäre das sinnlos, da die Interaktion zwischen Eltern und Schüler einerseits und Lehrer andererseits sonst noch schwieriger würde. Außerdem bleibt das Problem bestehen, dass man nach wie vor einfache Fächer wählen könnte. Fächerboni für naturwissenschaftliche Fächer könnten das unterbinden. Aber bitte nicht Fächerboni, die so extrem sind, dass sie dann letztlich alle potenziellen Bewerber in diese Fächer zwingen.
    Geändert von davo (29.10.2017 um 09:05 Uhr)



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  4. #44
    the day after
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    Dann ist doch eigentlich jeder mit Kindern und Elternzeit, insbesondere Frauen, ein volkswirtschaftlicher Schaden. Ebenso zweitstudenten.



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  5. #45
    Diamanten Mitglied
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    Das führt jetzt zu weit vom Thema weg Kinder und Elternzeit natürlich nicht, aus offensichtlichen Gründen. Zweitstudenten sehr wohl. Aber das ist ja hoffentlich auch jedem klar. Es sollte natürlich nicht im Interesse der Politik sein, die Zahl der Zweitstudenten zu erhöhen. Volkswirtschaftlich wäre es auch sinnvoll, aus MKG (wie in Nordamerika und Australien) einen Fachzahnarzt zu machen statt die Doppelapprobation vorauszusetzen.

    Anders formuliert: Ein Zweitstudent, ein Wartezeit-Student oder ein Student mit Ausbildung hat deutlich höhere Gesamtausbildungskosten pro Arztarbeitsstunde als ein frischer Abiturient, der sofort mit dem Medizinstudium anfängt. Deshalb sollten der Staat und die Steuerzahler nach Möglichkeit auch den letztgenannten Weg fördern.



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