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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Sorry, aber so naiv ist doch bitte niemand, dass er glaubt mit einem Biostudium dann den Rest seines Lebens fancy Forschung betreiben und ein Nature-Paper nach dem anderen publizieren zu können? Ich persönlich finde übrigens Projektmanagement nicht unter meiner Würde als Akademiker ^^ Wenn ich für immer im Labor stehen will, werde ich MTA.
    Also, soweit ich das beobachten konnte, waren wir in meinem Semester zu Beginn des Studiums alle so naiv, dass wir dachten, mit einem Biotechnologie-Studium eine angemessene Forschungsstelle in der freien Wirtschaft oder zumindest in einem Institut (ohne befristete Verträge zu beschissenen Arbeitsbedingungen) zu bekommen.
    Genau so wurde es uns damals, vor etwas über 10 Jahren, auch verkauft. Und wenn du dann im Rahmen des Aufnahmeverfahrens beim Auswahlinterview drei Professoren gegenübersitzt, die dir genau das erzählen und die dir - als naivem 19-Jährigen - wie ehreinflößende Respektspersonen erscheinen, dann willst du das eben auch glauben. Gerade wenn die öffentliche Meinung eh lautet, dass Biotechnologie so toll und das Next Big Thing sei.

    Natürlich erscheint das mit jetzigem Wissen unfassbar naiv. Aber damals sprach eben kaum etwas dagegen. Selbst in den Studienführern wurden (und werden es wahrscheinlich heute noch) solche Studiengänge als toll und zukunftssicher und sonstwas angepriesen.

    Es gab für mich damals keinen Grund, daran zu zweifeln. Leider.



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  2. #32
    ehem-user-31012019-1024
    Guest
    Zitat Zitat von klotzi Beitrag anzeigen
    Also, soweit ich das beobachten konnte, waren wir in meinem Semester zu Beginn des Studiums alle so naiv, dass wir dachten, mit einem Biotechnologie-Studium eine angemessene Forschungsstelle in der freien Wirtschaft oder zumindest in einem Institut (ohne befristete Verträge zu beschissenen Arbeitsbedingungen) zu bekommen.
    Genau so wurde es uns damals, vor etwas über 10 Jahren, auch verkauft. Und wenn du dann im Rahmen des Aufnahmeverfahrens beim Auswahlinterview drei Professoren gegenübersitzt, die dir genau das erzählen und die dir - als naivem 19-Jährigen - wie ehreinflößende Respektspersonen erscheinen, dann willst du das eben auch glauben. Gerade wenn die öffentliche Meinung eh lautet, dass Biotechnologie so toll und das Next Big Thing sei.
    Da könnte ich Dir Geschichten von erzählen! Früher Biochemie und Biotechnologie, heute heißt es eben "Life Science". Auch ganz schick...



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  3. #33
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von easy-peasy Beitrag anzeigen
    Die Apotheke, das ist ein Plan B für einen Pharmazeuten.
    Für viele ist es sogar Plan A

    Zitat Zitat von easy-peasy Beitrag anzeigen
    Korrekt. Deshalb sollte man auch, falls einem die Biologie wirklich fasziniert, eine Ausbildung starten. DAS hätte ich wohl machen müssen...
    Für dich ist Biologie also den ganzen Tag im Labor stehen? Dann hättest du dich wirklich mal besser vor Antritt des Studiums informiert...



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  4. #34
    ehem-user-31012019-1024
    Guest
    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Für dich ist Biologie also den ganzen Tag im Labor stehen? Dann hättest du dich wirklich mal besser vor Antritt des Studiums informiert...

    Hab ich nicht geschrieben. Ich meinte das hinsichtlich der Berufsaussichten und der ganzen Biologie.



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  5. #35
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von easy-peasy Beitrag anzeigen
    Da könnte ich Dir Geschichten von erzählen! Früher Biochemie und Biotechnologie, heute heißt es eben "Life Science". Auch ganz schick...
    Gerade mal eine kurze Stichprobe gemacht. Diese Fächer werden immer noch so unglaublich dreist angepriesen:

    Aussichten
    Die Absolventen dieses Masterstudiengangs sind sowohl für die Wirtschaft (insbesondere Biotechnologie) als auch für die Wissenschaft (Promotion) hervorragend gerüstet.
    https://www.uni-jena.de/Studium/Stud..._Sciences.html


    Berufsfelder
    Zu den primären Berufsfeldern zählen die Forschungstätigkeit an Universitäten, die Grundlagenforschung in Großforschungszentren (Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute u.ä.) oder die Arbeit in der pharmazeutischen und Biotech-Industrie in Entwicklung und Produktion.

    Auch Kliniken oder andere Untersuchungslabors (Umwelt-/ Gesundheitsamt) sind stets auf der Suche nach Fachkräften für die molekulare Diagnostik. Darüber hinaus finden einzelne Absolventen mit der entsprechenden Weiterbildung auch ihren Weg in Bereiche wie Wissenschaftsmanagement, Medien oder das Patentwesen.
    "Einzelne Absolventen"
    https://www.uni-wuerzburg.de/fuer/st...er/biomedizin/

    Die Berufsaussichten für seine Absolventen sind als hervorragend einzuschätzen. Neben einer wissenschaftlichen Tätigkeit in Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat die derzeit boomende Biotech-Industrie einen massiv steigenden Bedarf an entsprechend ausgebildeten Fachkräften.
    http://mbt.wzw.tum.de/index.php?id=3


    Eigentlich unfassbar.

    Vielleicht erweckt ja auch der strenge NC in diesen Fächern zusätzlich den Eindruck von etwas Begehrtem, Tollem. Viele denken sich dann eventuell: Der NC ist ähnlich Medizin, dann muss es ja ähnlich toll sein, wenn die Studienplätze so knapp sind und die Nachfrage nach diesem Fach so hoch.
    Vielleicht war das damals - unbewusst - auch für mich noch eine zusätzliche Verstärkung, ich weiß es nicht. Jedenfalls war ich dann froh, dass es in AT über ein Auswahlverfahren lief und ich trotz meines Abis von 2,1 die Möglichkeit hatte, dieses Studium zu beginnen.



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