Zumal es ja immer noch Leute mit Teilstudienplätzen oder aus dem Ausland gibt, die von Studienabbrechern profitieren...
Ich kenne genug wohlsituierte 1er Abiturienten, die gesagt haben: "Hey, ich hab ein sehr gutes Abi und mein Vater hätte gern einen Arzt in der Familie, also hab ich mich mal eingeschrieben", die die Uni nach ein oder zwei Semestern wieder verlassen haben.
Aus der Sicht eines Millenials völlig nachvollziehbar; bei knapp 5 Bewerbern pro Studienplatz ist es für die "Übriggebliebenen" dennoch bitter, zumal auch nicht jeder den Luxus hat, erst mal zu gucken, ob das Studium zu einem passt und dann ggf. noch mal umzuschwenken.
Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch junge Menschen aus o.g. Kohorte, die heute tolle Ärzte geworden sind und es gibt natürlich auch immer Leute, die unbedingt Medizin studieren wollen und trotzdem scheitern.
Was will ich damit sagen? Das System ist aktuell wie es ist; da gibt es auch immer ein paar Fehler bei der Ressourcenverteilung. Bei der Knappheit der Plätze möchte ich lediglich dafür plädieren, dass jeder, der die Chance auf einen schnellen Studienplatz hat, sich das gut überlegt und vorab Informationen/Erfahrungsberichte sammelt.