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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Vögelchen
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    Ich bin auch für Dihydralazin. Aber ob das was nützt?



  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    http://www.herold-innere-medizin.de/...Hypertonie.pdf

    Laut Herold gibt man präklinisch Nitro und in der Klinik evtl. Dihydralazin.

    Laut dieser Quelle nicht bei Gefahr von erhöhtem ICP und in der Zulassung steht nichts von hypertensivem Notfall: https://www.gelbe-liste.de/produkte/...achinformation

    D.h. Nitro ist nicht zugelassen und nicht unbedingt geeignet und Dihydralazin wird laut Amboss (vertrauenswürdige Quelle) erst in der Klinik gegeben.



  3. #13
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Wenn ich nicht weiß, wie die Klappen/Koronarien der Dame aussehen, würde ich nicht einfach so Nitro geben.
    Wenn sie nicht mal reden kann, wird sie noch nicht gefrühstückt haben und dann mit nem Nü BZ von 128 mg/dl, da könnte man ja an ne Angiopathie denken.
    Ich denke, Dihydralazin ist da die bessere Wahl!
    Klappen / Koronarien wären jetzt nicht meine Kontraindikationen per se. Was ich aber nicht verstehe ist, warum jemand nicht gefrühstückt haben sollte, weil er / sie nicht mal reden kann? Muss man reden können, um zu essen?
    Dihydralazin als erste Wahl zur RR-Senkung? Hmmm. Wer hat schon mal Nepresol eingesetzt? Holla die Waldfee. Wenn Nitro schon unkontrollierbar wirkt, dann sollte man vom Nepresol mal schön die Hände lassen. Ohne Perfusor und Intensivüberwachung würde ich das Zeug mal schön im Schrank lassen!

    Zitat Zitat von SunnY2403 Beitrag anzeigen
    Meines Wissen ist Nitro doch auch bei einem Neurologisch Auffälligen Patienten (hier die Sprachstörung) Kontraindiziert.
    Ich würde es neurologischen Patienten auch nicht geben. Nitro senkt den Blutdruck unkontrollierbar. Bei dem einen rauscht der RR nach EINEM Hub in den Keller. Andere haben nach 3-4 Hub keinerlei Wirkung. Gibt deutlich bessere Medikamente, auch präklinisch!

    Zitat Zitat von wfr59 Beitrag anzeigen
    Nitro wird in solchen Situationen standardmäßig gegeben, obwohl es meines Wissens nach nicht dafür zugelassen ist. Es steigert auch den intracraniellen Druck, was bei der Dame nicht so sinnvoll wäre, da meiner Meinung nach die hohen RR-Werte zwar die Symptome erklären können, man aber nicht ausschließen kann, ob sie auch einen Apoplex hat.
    Es geht um die präklinische RR-Senkung. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube nicht, dass es auf dem NEF Dihydralazin gibt (natürlich je nach Kreis unterschiedlich).
    Dass Nitro bei RR-Krisen standardmäßig gegeben wird, kann ich so nicht bestätigen. Erstens ist es dafür nicht zugelassen (außer beim HI / KHK mit AP-Beschwerden), und zweitens gibt es deutlich bessere, weil dosierbare Alternativen.
    Nepresol auf einem NEF kenne ich nicht. Zumindest bei uns im Ruhrpott / Sauerland ist das Zeug nicht drauf.

    Zitat Zitat von wfr59 Beitrag anzeigen
    http://www.herold-innere-medizin.de/...Hypertonie.pdf
    Laut Herold gibt man präklinisch Nitro und in der Klinik evtl. Dihydralazin.
    Laut dieser Quelle nicht bei Gefahr von erhöhtem ICP und in der Zulassung steht nichts von hypertensivem Notfall: https://www.gelbe-liste.de/produkte/...achinformation
    D.h. Nitro ist nicht zugelassen und nicht unbedingt geeignet und Dihydralazin wird laut Amboss (vertrauenswürdige Quelle) erst in der Klinik gegeben.
    Wie erklärt der Herold denn die präklinische Gabe trotz fehlender Zulassung bei guten Alternativen?
    Und zum Nepresol / Dihydralazin in der Klinik würde ich um "unter intensivmedizinischer Überwachung" ergänzen...
    I'm a very stable genius!



  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Nepresol haben wir auch nicht aufm NEF. Urapidil ist Standard, damit bekommt man präklinisch fast alle seine Probleme gelöst.
    Nitro ist echt böse und nachdem ich mal einen Patienten damit von ACS/NSTEMI in nen STEMI geschossen hab (RR von 150 auf 60 systolisch nach einem Hub), steht das Zeug ganz hinten auf meiner Liste und kein Nitro ohne Viggo
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  5. #15
    Platin Mitglied Avatar von Joolz
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    Also ich fand die Frage ehrlich gesagt auch blöd. Es ging um ne Patientin mit RR 275/110 HF 55/min und verwaschener Sprache, zur Auswahl standen Metoprolol, Dihydralazin, 2-3 Hub Nitro, den Rest konnte man sicher ausschließen.

    Ich kenne Nitro zur reinen RR-Senkung maximal als Off-Label use und bei neurologischer Symptomatik auch eigentlich als kontraindiziert. Metoprolol hab ich bei ner 55er Frequenz für falsch gehalten und mich dann auch für Dihydralazin entschieden. Allerdings auch nur weil für mich nichts anderes übrig geblieben ist und ich über das Medikament auch ehrlich gesagt nicht genug wusste um es ausschließen zu können.
    Ich finde die Frage an sich irgendwie unpassend. Wieso fragt man denn nicht einfach das ab, was auch richtigerweise in diesem Fall gegeben werden würde sondern nimmt lieber ein off-label Medikament? Zumal ich eine Hirnblutung bei dem Druck mit Symptomen durchaus nicht sicher ausschließen kann und Nitro dann auf jeden Fall kontraindiziert wäre...



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