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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ehrlich gesagt finde ich den Ansatz die Prüfung schwieriger zu machen, weil die Leute im Schnitt besser abschneiden ziemlich fragwürdig. Im Grunde bestraft man dafür, dass sich besser und zielgerichteter vorbereitet wird.
    Und die Tendenz geht dann dahin, dass detailverliebtes Facharztwissen in einem Ausmaß abgeprüft wird, wie es zu diesem Zeitpunkt der medizinischen Ausbildung einfach völlig irrelevant ist.
    Und das kann ja nun auch nicht als Entscheidungshilfe für eine mögliche spätere Einstellung gewertet werden.
    Wenn also alle dank Amboss eine 1 schreiben, kann man dann besser auswählen, wer gut ist?

    Dadurch, dass die Fragen weitergegeben werden, kann man sich zwar besser vorbereiten, allerdings wird dadurch automatisch an der "Rüstungsschraube" gedreht.
    Wenn man die Fragen nicht freigeben würde, sondern nur den erforderlichen Katalog freigibt, könnte man den Bereich allgemeiner halten, da sich nicht mehr auf bestimmte Fragestellungen oder Bilder vorbereitet werden kann. Analog zum USMLE, aber das gibt das deutsche System nicht her, also dreht sich die Schraube weiter...

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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Ich finde im Kern ist ja die Frage welchen Anspruch dieses Staatsexamen hat.
    Wenn es vorallem darum geht zu überprüfen, dass die neuen Ärzte grundlegendes Wissen zu allen Fächern besitzen, dann sind einige Fragen übertrieben tiefgehend. Es stellt sich die Frage ob wir durch das strukturierte Lernen mit AMBOSS ein besseres Basiswissen haben als Absolventen ohne AMBOSS vor 10 Jahren. Wenn dies so wäre, fände ich es auch angemessen, dass wir bessere Noten bekommen.
    Wenn es darum geht die Absolventen besser diskriminieren zu können, dann sollte man finde ich die Fragen in individueller Gewichtung einfließen lassen. Es wär doch für den Gyn-Chef wichtiger zu sehen, dass man die Detail-Fragen zu Gyn, Uro und ähnlichem Fächern beherrscht als zu HNO, was mit Gyn ja leidlich wenig zu tun hat. Dann könnten auch ruhig detaillierte Fragen gestellt, weil die Chefs dann diejenigen mit dem besten Wissen zum eigenen Fach und angrenzenden Fächern filtern könnten...



  3. #18
    Roke
    Guest
    Grundsätzlich ist es so, dass die Studenten heute deutlich besser sind als vor einigen Jahren. Das liegt auch an Amboss, das das Wissen eben besser aufbereitet und bündelt. Nun möchte das IMPP eben die Noten ungefähr konstant halten, bzw. soll der Median möglichst zwischen 2 und 3 liegen. Sprich Studenten werden besser-> Schwierigkeit steigt. Das IMPP kann das eben nur noch durch extrem spezielle Fragen, teilweise auf FA-Niveau machen. Hier ist es dann wie Lotterie, hat man das schonmal gehört und es liegt einem das Fach, zu dem die schweren Fragen kommen. Dann hat man Glück, die anderen eben Pech. Was mich aber mehr ärgert, ist, dass das IMPP nicht nur schwerere fachliche Fragen stellt, sondern irgendwie v.a. viele recht uneindeutige Fragen. Das hat dann auch mit tiefergehendem Wissen nichts zu tun, wenn die Fragen so formuliert sind, dass selbst FA sagen, da könnten mehrere Antworten richtig sein.



  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
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    Viel wichtiger als der absolute Schwierigkeitsgrad sind dann aber IMHO Aspekte wie:

    1. Warum hat jemand mit 80,0% eine bessere Note als jemand mit 79,7%, aber dieselbe Note wie jemand mit 89,7%? Das spricht doch sehr stark für die Einführung von Zehntelnoten, oder für den Verzicht von Noten auf den schriftlichen Teil (sprich nur noch die Punktezahl berichten).

    2. Warum nicht gleich den Prozentrang berichten und darauf konzentrieren, statt auf Noten, Zehntelnoten oder Punktezahlen?



  5. #20
    Roke
    Guest

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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Viel wichtiger als der absolute Schwierigkeitsgrad sind dann aber IMHO Aspekte wie:

    1. Warum hat jemand mit 80,0% eine bessere Note als jemand mit 79,7%, aber dieselbe Note wie jemand mit 89,7%? Das spricht doch sehr stark für die Einführung von Zehntelnoten, oder für den Verzicht von Noten auf den schriftlichen Teil (sprich nur noch die Punktezahl berichten).

    2. Warum nicht gleich den Prozentrang berichten und darauf konzentrieren, statt auf Noten, Zehntelnoten oder Punktezahlen?
    Man bekommt ja schonmal ein Zeugnis, wo man selbst um Verhältnis zum Durchshcnitt steht.
    Man kann sich vom IMPP übrigens auch ein Zeugnis schicken lassen, in dem genau steht, auf welchem Rang man war im VGl. zu den anderen.



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