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  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    Danke, Ihr Beiden! Das mit dem Fellowship dachte ich mir auch, zwecks der Anrechnung. Nur, ist es gut machbar in eine residency reinzukommen oder ist das auch wieder extrem competitive?

    Mittlerweile habe ich eine Doktorarbeit gefunden, die ich anfangen könnte (und habe noch Uni bis Dez, dann bin ich scheinfrei und dann noch ein integriertes vorgeschriebenes Freisemester von der Uni vor dem 2. Stex im Oktober 2019), die mich wirklich sehr interessiert und beides kann ich nicht machen, Docarbeit und die USMLES. Deswegen muss ich mich definitiv entscheiden: USMLES oder nicht. Also wollte ich mal euch, die ihr den USMLE Weg gegangen seit und die residency in den USA gemacht habt, fragen: würdet ihr es wieder so machen? War die Ausbildung in den USA wirklich eine bessere? Das wäre eine meiner größten Motivationen, dass die Lehre dort einfach einen andere ist - wobei ich auch nicht weiss, ob ich mir das schön rede.... war die residency von der Arbeitsbelastung dort höher als bei den deutschen Assis? Mir geht es schon auch irgendwo um eine work life balance. Ich habe vor Medizin schon etwas völlig anderes studiert und dann in dem Bereich gearbeitet, ich wäre also auch schon Ende 30 bei Beginn der Residency. Ich weiss nicht, ob mir das dort als Nachteil ausgelegt werden würde - ich persönlich habe die Amerikaner immer als sehr "altersfrei" erlebt, nach dem Motto alles ist möglich. Wie seht ihr das?



  2. #12
    Gold Mitglied
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    474
    Persönlich denke ich dass beides eigentlich gehen sollte, Doktorarbeit und USMLE, vor allem wenn man ein Freisemester hat. Aber das musst du wissen natürlich.

    Würde ich es wieder so machen ... naja, kann man so pauschal nicht beantworten denn ich hab ja nicht nur in den USA die Residency gemacht sondern auch neue Orte kennengelernt, Freunde gefunden und auch eine nicht unbedeutende Person getroffen die ich geheiratet habe. Man geht ja nicht nach Amerika um wie eine Drohne zu arbeiten (obwohl es sich manchmal so anfühlt) und meine deutschen Freunde die in Deutschland geblieben sind sind jetzt auch fertig mit dem Facharzt und gründen Praxen, werden Oberärzte, bauen Häuser usw also denen gehts auch gut. Je nachdem wo man in Deutschland landet arbeitet man auch ordentlich viel. Die Arbeitsbelastung in den USA ist eher am Anfang der Residency recht hoch und wird mit den Jahren weniger aber ich denke mal im Schnitt arbeitet man etwa ähnlich hart wie in Deutschland. Das Alter spielt in den USA weniger eine Rolle um einen Residencyplatz zu bekommen aber Dienste schieben mit 40 ist schon mal was anderes als Ende 20, da spielt eher das Fach eine Rolle (PM&R oder Patho kann ich in dieser Hinsicht sehr empfehlen!).

    Ich würde es mal so sagen, wenn du eine USA Erfahrung machen willst, und du dir auch vorstellen könntest, ein Paar Jahre als Attending zu arbeiten dann mach es. Ich würde den wenigsten empfehlen, nur in die USA für die Residency zu gehen wenn es klar ist, dass man zurück nach Deutschland will, dafür ist der Aufwand zu hoch.



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