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Liebe Alle,
meine Frage ist jetzt nicht so "seriös" oder "wichtig" wie eine einige andere hier, ich würde mich aber trotzdem über Tipps freuen! Und zwar werde ich ab nächstem Jahr (hoffentlich) in München (auch hoffentlich) mein Humanmedizin Studium beginnen.
Ich bin Wartezeitler, weswegen ich es natürlich kaum erwarten kann. Ich habe mich natürlich schon sehr viel mit dem Medizinstudium und auch den Inhalten beschäftigt. Ich weiß genau (oder glaube es zumindest jetzt schon zu wissen) wo es für mich hingehen soll: ich möchte nicht die große Karriere machen, ich möchte auch nicht an eine Uniklinik, oder meine Doktorarbeit mit summa summa laude abschließen.
Aber, ich möchte auf jeden Fall meine Doktorarbeit, wenn es geht, schon während des Studiums schreiben. Ich möchte während des Studiums auch nicht unbedingt arbeiten, es soll wirklich die Priorität 1 sein. Ich brauche keine super guten Noten, aber es wäre schon gut, wenn ich keine Zeitverzögerung hätte. Meine Famulatur möchte ich auch auf jeden Fall in Österreich oder Deutschland in einem Fachgebiet machen, dass ich mir später auch vorstellen kann. Es kann (irgendwie leider) auch passieren, dass ich eventuell schwanger werde. Ich weiß noch nicht, ob das gut ist, andererseits denke ich mir es ist vielleicht besser, sich dann voll auf den Berufsstart konzentrieren zu können.
Mein Ziel ist es, in einem Krankenhaus in dem Fachgebiet meiner Wahl zu arbeiten, und vor allem einfach nur gut in dem zu sein, was ich mache. Ich möchte, dass sich meine Patienten (auch wenn ich noch so wenig Zeit habe) bei mir sicher fühlen und vor allem möchte ich schnell die richtigen Diagnosen stellen und natürlich auch wissen, wie man dann am besten behandelt.
Momentan tendiere ich zu Pädiatrie, weil es einfach ein sehr breit gefächertes Fach ist, man muss unheimlich viel wissen, bei Erwachsenen gibt es ja alle möglichen Fachrichtungen, bei der Kinder und Jugendheilkunde ist das Behandlungsspektrum schon sehr umfassend. Mich würde aber auf jeden Fall auch die Innere (Kardiologie, endokrinologie) interessieren.
Einerseits denke ich mir natürlich, die statistische Doktorarbeit steht doch oft in der Kritik, dass sie geschenkt sei und so weiter. Andererseits denke ich mir, die Doktorarbeit macht mich auch nicht zu einer besseren Ärztin, ich möchte sowieso nicht in die Forschung, also schreibe ich einfach in einem Gebiet, das mich interessiert, auch wenn es nur eine statistische ist.
So, lange Rede kurzer Sinn, nun meine Frage: habt ihr irgendwelche Tipps, die ihr mir aus Erfahrung geben könnt, was man von Beginn an im Studium machen kann, um später gut in seinem Fachgebiet zu sein?
Kann man da irgendwie schon vorbauen und zusätzlich zum Studium irgendetwas machen, das einem später hilft, vor allem, sobald man weiß, wohin es einmal gehen soll? Soll man sich zum Beispiel im Fall von Pädiatrie, immer wenn es geht aus Vorlesungen oder Themen den Bezug zu diesem Fachgebiet suchen? Natürlich Famulaturen in dem Bereich machen, die Doktorarbeit darin schreiben, sich selber einlesen... Soll man sich dann zB jeden Fall, mit dem man in Kontakt kommt, aufschreiben, damit man später einmal Symptome schneller zu ordnen kann oder auch abweichende Symptome richtig beurteilen kann?
So, ich denke, er hat verstanden was ich meine… Ich würde mich wirklich sehr über Tipps freuen!