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Zitat von
throni
Oft ist man auch trotz langem akutmedizinischen Aufenthat der erste, der die Angehörigen über die teils desaströsen Prognosen aufklärt. Hatte erst die Woche wieder einen Patienten mit schwerster hypoxischer Hirnschädigung nach 45-minütiger Laienreanimation, der seit zwei Monaten ohne Zustandsverbesserung quasi im Wachkoma liegt.
Hallo Throni, vielen Dank für deine interessante Beschreibung. Ich arbeite in einem Akut-Krankenhaus und verlege viele Pat. nach erfolgreicher Reanimation in neurologische Frührehakliniken. Viele dieser Pat. sind wie du beschrieben hast, schwerst betroffen. Meistens wird von unseren Neurologen einen offene Prognose bescheinigt, die, so ist zumindest mein Eindruck, von Angehörigen oft falsch interpetiert wird bzw. mit hohen Erwartungen auf Besserung. Bei vielen dieser Pat. sehe ich über die 2-3 Wochen, die sie im Akutkrankenhaus verbringen nur geringgradige Fortschritte. Mich würde interessieren, wie lange sind die Pat. durschnittlich bei euch bis sie "schwer betroffen" in die Pflegeeinrichtung gehen? Wovon profitieren Pat, die in Wachkoma artigen Zuständen sind, also nicht aktiv an Rehamaßnahmen teilnehmen können. Erlebt ihr auch positive Überschungen bei oben beschriebenen schwersten hypoxischen Encephalopathien nach Reanimation, die in den ersten Wochen kein Bewußstein wiedererlangt haben?
Viele Grüße,