Also wenn Du nachts einen Anästhesisten in der Hinterhand hast, ist das alles halb so wild. Die beatmeten Patienten haben übrigens in der Frühreha den unschlagbaren Vorteil, dass man sie bei einer Reanimation nicht mehr intubieren muss ;) .
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Die Stelle wäre in einem Akutkrankenhaus. In den Diensten wäre ich allein für die Patienten zuständig, es gibt allerdings noch einen Anästhesisten im Haus den ich dann hoffentlich zur Not fragen könnte
Mir macht hauptsächlich die Beatmungsmedizin/IMC Sorgen, das ist ja nicht unbedingt etwas was man im Studium in extensio gelernt hat wenn man nicht gerade sein PJ in der Anästhesie gemacht hat. Andererseits hätte ich davon vermutlich auch nicht viel mehr Ahnung wenn ich vorher ein Jahr Innere machen würde...
Also wenn Du nachts einen Anästhesisten in der Hinterhand hast, ist das alles halb so wild. Die beatmeten Patienten haben übrigens in der Frühreha den unschlagbaren Vorteil, dass man sie bei einer Reanimation nicht mehr intubieren muss ;) .
Hmm, ich habe auch mit dem Gedanken geliebäugelt, als Anfängerin erst mal in einer Reha zu beginnen. Ich dachte, dort würde insgesamt mehr Ruhe herrschen, mehr Zeit, den Patienten zu behandeln, die Basics zu lernen und weniger "schwere/akute" Fälle als im Akutkrankenhaus, wo man dann eben einen Stroke im Lysefenster und sowas wuppen muss. Hätte eigentlich erwartet, dass das für das 1. Jahr eine gute Wahl wäre.
Einen Stroke im Lysefenster zu versorgen ist aber auch lehrreich. Man wächst mit seinen Aufgaben. In der Reha lernt man meinem Gefühl nach insgesamt weniger als in einem Akuthaus. In der Phase B (also Frühreha) lernt man aber trotzdem eine ganze Menge, vor allem am Anfang. Und es geht mit Sicherheit um einiges weniger hektisch zu als im Akuthaus. Die Lernkurve flacht aber schon recht schnell ab. Ein Kollege von mir war für eineinhalb Jahre auf der Frühreha. Der meinte, er hätte am Schluss fast gar nicht neues mehr gelernt. Was man in einer neurologischen Frühreha übrigens nicht (oder nur wenig) lernt ist Neurologie. Trotzdem würde ich jedem angehenden Neurologen mal empfehlen, ein halbes oder ganzes Jahr in der Reha zu verbringen. Manche Kollegen, mit denen ich so telefoniere, haben von den Langzeitverläufen manchmal recht weit von der Realität liegende Vorstellungen.
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