Mir ist absolut bewusst, dass das M3 bei jedem anders läuft aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich am Ende echt ein bisschen um die Zeit getrauert habe, die ich in die Vorbereitung gesteckt habe.
Ich hatte das Glück, dass ich im Studium sehr, sehr gute Freunde gefunden habe und wir auch alle gemeinsam (wenn auch nicht in einer Gruppe) zum Examen antreten mussten. Wir haben uns nach dem PJ mindestens 2 mal die Woche getroffen und gegenseitig untersuchen geübt, uns kleine Vorträge und Patientenvorstellungen vorgetragen und gemeinsam Röntgenbilder, EKGs etc. geübt. Zuhause habe ich versucht strukturiert noch einmal Chirurgie (das erste mal überhaupt), Innere und Psych zu lernen, das 4. Fach haben wir erst 2 Wochen vor der Prüfung gemeinsam mit den Prüfern bekommen.
Die Prüfung selbst war dann aber absolut mit der Routine zu meistern, der praktische Teil sollte eh aus dem PJ mitkommen und für die Fragen aus Innere und Psychiatrie die kamen war ich 0 vorbereitet und es hat trotzdem geklappt.
In Chirurgie und Uro kam genau das heran, was wir erwartet haben, da hätte pro Fach (der Herzchirurg hat eben nur Herzchirurgie geprüft und das vorher auch so kommuniziert, und in der Urologie gibt es gefühlt ja eh nur 3 Themen) ungelogen ein halber Tag lernen gereicht. Das schwerste war tatsächlich die Epikrise, die Zeitvorgabe war super knackig und ohne das zuhause schon fertig vorzubereiten hätten wir keine Chance gehabt.
95% der Lernerei waren am Ende für die Katz, aber die gute Vorbereitung mildert zumindest die Nervosität, effektiv hätte ich die Zeit aber lieber in Mariokart investieren können :P