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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Es gibt manchmal ja Schlüsselqualifikationen, ohne die man während seiner Weiterbildung oder auch im späteren Berufsleben, nicht weiter kommt. Vielleicht fehlen einem da hier noch 100 Sonos für das DEGUM Zertifikat, einem anderen noch ein paar Intubationen für den Fachkundenachweis für den Notarzt, oder einem Berufsanfänger fehlen praktische Erfahrungen in einer bestimmten begehrten Fachrichtung. Hat jemand von euch Erfahrung damit oder eine Meinung dazu ob es eine Option ist einer gewissen Klinik, einer Station anzubieten, dort eine Weile (so gut wie) gratis zu arbeiten, und dafür mehr eigene Bedingungen zu stellen. ZB. :jede Woche xy Intubationen, xy supervidierte Sonos. Oder ich mache nur Patienten mit seltener Krankheit xy und nicht den Alltag den ich überall machen kann. Oder eigene Bedingungen was Arbeitszeit angeht: zB. nur 2 Tage die Woche. Wäre das vielleicht eine Möglichkeit auf eine Abteilung zu kommen die sonst schwierig zu bekommen ist? ZB. Pädiatrie in einer Großstadt. Mit einem halben Jahr Erfahrung bewirbt es sich einfach besser. Vorraussetzung wäre natürlich immer, dass man Verantwortung wie ein regulärer Mitarbeiter tragen würde, also kein Praktikum. Ketzertisch könnte man jetzt sagen jemand der so großes Interesse und Motivation mitbringt muss ziemliche Mängel haben wenn er seine Wunschstelle nicht bekommt. Aber manchmal könnte man vielleicht etwas abkürzen.

    Also ich überlege gerade was so einem Vorhaben im Weg stehen könnte. Ein Tarifvertrag in erster Linie. Dass man von Kollegen, im Team fürs Lohndumping böse angeschaut werden würde. Dass man dort wo man dann für lau wäre mit den regulären Ärzten um Praxis bei den Schlüsselqualifikationen für die man da ist konkurrieren würde. Dass die Idee ungewöhnlich ist und einem Chefarzt erst verkauft werden müsste. Sonst noch?


    Ich habe in einem anderen Land (zugegeben Südafrika - trotz Afrika aber oft ganz guter Standard) übrigens erlebt, dass junge Ärzte zB. ein halbes Jahr gratis in der Unfallchirurgie arbeiten wenn sie dafür viel am Tisch stehen dürfen. Inwieweit das denen in Ihrem Heimatland bei der Facharztausbildung anerkannt wurde weiß ich nicht. Als Beispiel für einen Fall in dem es darum geht praktische Erfahrung zu sammeln.
    Geändert von hipo (11.11.2017 um 11:36 Uhr)



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Der Masochismus mancher Mediziner ist echt erstaunlich. Null Bereitschaft, die eigenen Interessen zu vertreten.

    So doof wäre kein Betriebswirt, kein Ingenieur.



  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.296
    Erstens arbeitest du im PJ ein Jahr gratis - mehr Verramschen der eigenen Arbeitskraft muss nicht sein.

    Und zweitens wird deine Weiterbildungsstelle dafür bezahlt, dass sie dich weiterbildet. Das Erlernen wichtiger Fertigkeiten sollte also im Arbeitsvertrag inclusive sein. Und wenn du etwas obendrauf lernen möchtest, was nicht für den Facharzt zwingend notwendig ist, dann kann man das mit etwas Geschick den jeweiligen Chefs gut verhandeln. Ohne dass man gratis arbeitet.

    Wie kann man nur auf so eine Idee kommen? Da kämpft die Ärzteschaft um bessere Ausbildungsbedingungen und weniger Ausbeutung und du kommst daher und willst das machen, was die Verwaltungen gerne hätten? Magst du vielleicht auch noch dafür zahlen? Dann freuen die sich noch mehr.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #4
    unsensibel Avatar von Lava
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    20.11.2001
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    schon wieder woanders
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    FA
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    Hast du dir mal überlegt, wo das hin führt, was du da vorschlägst? *kopfschüttel*
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  5. #5
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    15.950
    Ich denke, es wäre ok, wenn man eine Art Hospitation für einen kurzen Zeitraum, z. B. 1-2 Wochen, macht, um in der Zeit eine gewisse Anzahl von Dingen bescheinigt zu bekommen.
    Anders geht das ja auch im Rettungsdienst mit den Sammelfahrten nicht. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass man da keine echte Arbeitskraft ist.

    Dagegen ein halbes Jahr für lau arbeiten? Bist Du bescheuert?



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