...und bevor Missverständnisse aufkommen: Das Verschreiben von Medikamenten ist nicht gleichzusetzen mit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse!
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ich versteh auch ehrlich gesagt den Grund für die ursprüngliche Frage nicht so ganz. Denn von irgendwas wird er nach dem Studium ja auch leben müssen - und ob man jetzt für eine Pharmafirma arbeitet oder als Wirtschaftsingenieur arbeitet oder als Manager arbeitet oder eben als Assistenzarzt arbeitet ist ja letztlich egal. Der Facharzt ist also nicht wirklich eine besondere Hürde.
Irgendeinen Arzt zu finden, der dir die auch jetzt einfach so verschreibt, dürfte nicht sehr schwer sein. Dafür musst du nicht Medizin studieren.
Diesen Ansatz halte ich für wirklich extrem naiv. Es gibt meist leider einen Grund, warum es noch immer keine Lösung für das Problem X gibt. Davon auszugehen, dass man als einzelne Person jetzt einfach Medizin studiert und dieses Problem X dann schnell löst, ist völlig unrealistisch. Abertausende Menschen forschen seit Jahrzehnten an Typ-1-Diabetes oder an Brustkrebs, und trotzdem gibt es bis dato nur Linderung, aber keine magische Therapie, die alle Probleme löst.
...und bevor Missverständnisse aufkommen: Das Verschreiben von Medikamenten ist nicht gleichzusetzen mit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse!
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Um welches Medikament geht es denn hier überhaupt?
Und deshalb wird dir ein Teil der Bromhidrohiker sagen, dass er seine Krankheit liebendgern gegen Diabetes, Krebs oder AIDS eintauschen würde. Tragisch, aber wahr, da sich nämlich kaum jemand für die Bromhidrosis interessiert, man ausgestoßen statt bemitleidet wird und man nahezu zwangsläufig schwere nicht therapiebare Depressionen entwickelt. Gerade dass sich keine abertausenden Menschen mit der Krankheit beschäftigen müssten, weil sie nicht so komplex ist und Lösungen auf der Hand liegen, es aber nahezu niemand tut, ist so unerträglich. Eine Gruppe Forscher in Heidelberg beschäftigt sich mit Geruchskrankheiten, allerdings mehr die Schiene TMAU, etc., und das wars. In den USA gibt es noch einen sehr jungen Arzt, der die Krankheit vor allem auf einen ganz bestimmten Aspekt hin untersucht, dabei aber alle internistischen und neurologischen Aspekte außer Acht lässt. In Asien haben vor allem Schönheitschirurgen das Problem für sich entdeckt, die aber weniger an ernsthafter Forschung interessiert sind.Davon auszugehen, dass man als einzelne Person jetzt einfach Medizin studiert und dieses Problem X dann schnell löst, ist völlig unrealistisch. Abertausende Menschen forschen seit Jahrzehnten an Typ-1-Diabetes oder an Brustkrebs, und trotzdem gibt es bis dato nur Linderung, aber keine magische Therapie, die alle Probleme löst.
Ansonsten gibt es halt leider tatsächlich keinen (mir und hunderten weiteren Menschen weltweit bekannten) Arzt, der sich darauf spezialisiert hat. Im diesem Bereich sind tatsächlich die Kosmetikhersteller weiter in der Forschung als die Medizin.
So leicht ist es leider nicht einen Arzt von einem starken Medikament, das für Krankheiten zugelassen ist, die man nicht hat, für eine Krankheit, die er nicht einmal diagnostizieren kann, zu überzeugen.Irgendeinen Arzt zu finden, der dir die auch jetzt einfach so verschreibt, dürfte nicht sehr schwer sein. Dafür musst du nicht Medizin studieren.
Meinst du damit, man solle einen Arzt davon überzeugen, das Rezept auszustellen, aber dass die Kosten nicht übernommen werden brauchen?...und bevor Missverständnisse aufkommen: Das Verschreiben von Medikamenten ist nicht gleichzusetzen mit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse!
Oder meinst du, falls ich nach dem Studium selbst Medikamente verschreiben will? (in diesem Fall: weiß ich, und wäre egal, da ich/wir Erkrankten schon so erhebliche Summen wegen der Krankheit ausgegeben haben, dass Kosten für Medikamente Peanuts wären)
Zum Bio/Chemie-Thema:
Ja überlegt habe ich das schon mal, aber nur kurz und dann gleich wieder verworfen. Ganz entscheidend ist, dass mich Medizin schon immer enorm interessiert. Bio und Chemie hingegen nicht so. Klar in der Forschung hab ich damit zu tun, aber würde ich ja auf mein Thema hinforschen, da geht man dann mit einer ganz anderen Intention ran. Auch bis zum Physikum und danach immer wieder werde ich damit zu tun haben. Aber grad deshalb macht Medizin am meisten Sinn, weil das eben am fächerübergreifendsten ist. Und das ist mir wichtig, grad weil man die Krankheit von so verschiedenen Standpunkten aus angehen kann. Und am Ende spielt auch mit rein, dass eine Stelle als Arzt doch etwas sicherer ist, als eine Stelle als Biologe. Wie ich dann Geld verdienen will, darüber mach ich mir ehrlich jetzt noch keine Sorgen.
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Benzodiazepine und Cannabinoide
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?