Die Abteilung an sich steht angeblich nicht so schlecht da - der Trend dass Erfahrene unterhalb des OA-Status eher unerwünscht sind läge wohl daran, dass sie "zu teuer" seien. Solange genug OÄ da sind scheint es so zu sein, dass eine möglichst niedrige Vergütungsgruppe am kosteneffizientesten ist. Auch gibt es wohl immer wieder mal bundesweit geltende Einstellungsstopps - im Rahmen derer auch auslaufende Verträge grundsätzlich enden und nicht verlängert werden. Egal von wem, egal ob derjenige fleißig ist oder nicht, gut ist oder nicht, oder auch "nur" langjähriges geschätztes Teammitglied in seiner Abteilung. Wie das mit Probezeiten in dem Fall ist weiß ich nicht - an sich sind das ja keine klassischen "Verlängerungen", aber sie stellen schon eine Art Zeitmarke dar, einen potenziellen Endpunkt.
Helios scheint nicht allzu ungern immer mal wieder möglichst viel Personal loswerden zu wollen. Auch wenn laut deren Eigendarstellung angeblich trotz geringerer Fallzahlen die Zahl an ärztlichen Mitarbeitern konstant geblieben sei. Auch was den Umsatz angeht gibt es widersprüchliche Darstellungen. Natürlich haben sie was vom Staat bekommen, allerdings gab es auch geringere Fallzahlen - schwer zu sagen was mehr ins Gewicht fiel. Und jetzt müssen die Patienten ja erst wieder im alten Maße in die Kliniken zurückkommen. Möglichst die mit dem "richtigen" Träger. Ob das der Fall ist oder sein wird? Kann ich überhaupt nicht abschätzen.