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  1. #1
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    Hey Leute,

    ich habe vor ein paar Wochen die erste Stelle angetreten... Natürlich ist man gerade zu Anfang mit vielem überfordert.

    Habt ihr ein Konzept für eine strukturierte Visite, sodass man an die wichtigsten Dinge denkt? Haltet ihr euch an eine bestimmte Reihenfolge?



  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.731
    Das kommt extrem! auf das Fach an und die Patientenstruktur. Außerdem auf das Computersystem, ob man allein geht oder mit Pflege, ob Wochentag oder Wochenende, ob dement oder Depp oder verständiger Patient oder oder oder...

    Generell würde ich sagen: es hilft, die Dinge von hinten her zu denken. Also einfach mal zu beginnen mit: kann ich den Patienten heute entlassen, und wenn nein warum nicht und wann dann. Und was muss ich noch tun um den Patienten entlassen zu können.
    Und so kommt man relativ zügig auf das was man noch tun muss. Also weitere Versorgung klären, wie lange will ich mir Laborwerte noch ansehen und was toleriere ich, was brauch ich noch für Untersuchungen, braucht der Patient noch eine OP oder eine Intervention, muss ich die Medikamente noch anpassen und muss ich das dann auch noch kontrollieren etc. Denn grundsätzlich: einem Patient dem es gut geht und der im weiteren Verlauf versorgt ist der soll/muss gehen. Und für alles Andere muss man sich überlegen was man dagegen tun kann OP/Internvention/Medikation/Laborkontrolle/Zeit geben/KG/Reha/Kurzzeitpflege/Antibiose etc.
    Und dann gibts hauseigene Standards an denen man sich orientieren kann. Und wenn du somit ein Schema hast und weißt aus was du zu achten hast, geht die Visite schnell und zügig. Aber wie gesagt, das hängt vom Krankheitsbild ab. Bei Struma postoperativ beschäftige ich mich nicht mit einem Insulinschema, bei diabetischem Fußsyndrom nicht mit dem postoperativen Calcium. Was willst also hören? Generelle Tipps? Hast hiermit bekommen. Hilfts dir was? Nicht viel. Wie gesagt: es kommt aufs Fach an. Chirurgie und Innere sind schon unterschiedlich, Chirurgie zu Psychiatrie noch mehr. Pauschale Fragen bekommen daher nur mäßig sinnvolle Antworten.



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