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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich finde man könnte ein einfache Wegeleitsystem über jeder Notaufnahme anbringen:

    Sind Sie hier, weil sie das mal abklären lassen wollten?
    Ja -> Ausgang
    Nein, mir gehts grad echt dreckig -> Behandlungsraum
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  2. #22
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Bei einem Krankenhaus hier in der Stadt liegt die hausärztliche Notfallpraxis räumlich direkt neben der Notaufnahme. Da bin ich auch schon als Patient von der Praxis direkt an der Aufnahme rüber in die NA geschickt worden, ich kann mir vorstellen dass das auch umgekehrt funktioniert. Leider gibt es das nicht überall und die meisten Leute scheinen auch nicht zu wissen, dass es hier eine Notfallpraxis gibt (bzw drei im ganzen Stadtgebiet, alle an Krankenhäusern).



  3. #23
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Gegen sowas sagt auch niemand was. Aber Leute, die sich beim putzen an der Tapete die Handknöchel aufschrammen (!) und dann empört sind, wenn man ihnen nur ein bisschen Octenisept auf die "Wunden" klatscht, für die hab ich keinerlei Verständnis. Oder der Physiotherapeut mit Lumbago, wo man sich dann auch fragt, was der jetzt genau von einem hören möchte ^^
    Im Falle des Physiotherapeuten: ja genau - warum kommt der? Einen Grund muss es doch geben! Zur Not muss man halt fragen Wobei man aufpassen sollte, das nicht in einem sarkastischen Ton zu machen, weil die Leute das schnallen und sehr schnell beleidigt sind

    Was die Schrammen angeht: ja, das kenne ich auch. Hatte mal einen Patienten mit blauen Flecken am Unterarm, nachdem er tagsüber bei einem Umzug geholfen hatte und Kisten getragen hat. Da fehlt dann einfach etwas Hirnschmalz oder Lebenserfahrung oder was weiß ich Aber auch in dem Fall: dem tut was weh, er weiß nicht warum, er macht sich Sorgen. Dann sagst du ihm, das kommt vom Kisten Tragen und es ist nix Schlimmes und gut is.

    Gibt andere Sachen, die mich mehr nerven.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  4. #24
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    Ich finde diesen Thread ja ungemein spannend..

    Ich denke, Patentrezepte kann es aufgrund der Vielfalt und Unterschiedlichkeit in der deutschen Bevölkerungsstruktur niemals geben. Was man von einem verlangen kann, geht bei dem anderen nicht.

    Dennoch:
    Ich denke nicht, dass man bei gewissen "Lappalien" immer mit einem Achselzucken reagieren muss und das hinnehmen sollte. Aus folgenden Gründen:

    1. "Gesundheitserziehung" (wie bereits erwähnt). Kein Bürger würde bei "banalen" Dingen wie Autoschäden, Handwerkerangelegenheiten oder Friseurbesuchen sich bescheissen lassen und nichts daraus lernen wollen. Wieso kann man dann beim wertvollsten Gut, der eigenen Gesundheit, nicht verlangen, dass die Menschen eigenverantwortlich und selbständig dazulernen und in sich hineinhorchen? Ich habe den Eindruck, in D geht es frei nach dem Motto "Ich bin Laie, soll sich jemand anders um meine Gesundheit kümmern, ich gebe alle Verantwortung/Verstand an der Krankenhaustür ab".

    Ich denke schon, dass viel "Gesundheitswissen" verloren gegangen ist.
    Wenn man jeden in der NA mit Lappalien behandelt mit dem Argument "mei, der macht sich Sorgen, ist berechtigt", dann erzieht man die Leute zu einer gewissen gleichgültigen Haltung.
    Will sagen: Aufklären (präventiv?), und weiter zu Punkt 2:

    2.:

    Gesundheit und Behandlung müssen was wert sein! Sprich: es muss spürbar was kosten. Man könnte doch in der NA eine gewisse Summe verlangen, die durchaus spürbar ist (z.B. 50 Euro), zahlbar bei Aufnahme. Vorher sollte in einer Form grob triagiert werden, ob eine dringende Behandlung notwendig ist, der Patient sollte sich einverstanden zeigen und in dringenden Fällen oder bei Geldmangel wird in jedem Fall behandelt, das Geld aber dann hinterher in Rechnung gestellt.

    Das gilt auch für den RD: ich bin als Notarzt tätig und denke mir oft, ob es nicht helfen würde, diesen kostenpflichtig zu machen.
    Kritiker mögen sagen, damit sorgt man nur dafür, dass die wirklich armen und kranken sich nicht trauen, den RD anzurufen. Aber das denke ich nicht. Denn es muss gesorgt werden, dass man in jedem Fall behandelt werden kann und im begründeten Fall kriegt man das Geld z.B. wieder.
    Aber man kann die "Lappalien" (Übelkeit nach Fress-Orgie, Schwindel nach Besäufnis, Verknackster Zeh), für die der RD permanent ausrückt, vielleicht eindämmen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, die deutsche Bevölkerung hat sich zulange daran gewöhnt, dass alles zu jeder Zeit umsonst zur Verfügung stehen muss.
    Und das muss sich ändern!



  5. #25
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Bromberlin
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    Mir hat man erzählt, in der Schweiz müsse man zumindest ab 22 Uhr zahlen. Weiß ja nicht, wie es da ist, aber damit könnte man zumindest die anstrengende Nachtarbeit verringern und so manch ein "bauchziepen nach Sauerkraut" hätte sich am nächsten morgen selbst erledigt.
    Ich denke, die Gesundheitserziehung, die wir uns wünschen, wird dadurch torpediert, dass es im Internet und in der Apothekenumschau (eigentlich sind die Informationsquellen ja besser denn je!) immer aus forensischen Gründen heißt "fragen sie im Zweifelsfall einen Arzt".



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