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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wie Roxolana schon schrieb: Was nutzt dir eine Versicherung, bei deren potentiellen Abschluss du schon BU bist? Kümmer dich um dich und deine Gesundheit. Hättest du ein z.B. internistisches oder neurologisches Problem würdest du auch nicht noch drei Jahre warten, bis du es behandeln lässt. Das ist einfach hochgradig unvernünftig!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von SineNomine
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Arbeitsmedizin hat nur einen schlechten Ruf, weil das Fach in der Uni so schlecht dargestellt wird (genauso wie Allgemeinmedizin). So langweilig ist das gar nicht.
    Kommt man aber mWn gar nicht so einfach rein, ohne das bisher persönlich recherchiert zu haben wurde mir zugetragen, dass die Weiterbildungsstellen in dem Sektoren eher rar wären. Ich mag natürlich mangels persönlicher recherche hier irren ;)



  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Es gibt natürlich bei weitem nicht so viele Stellen wie in den klinischen Fächern, aber gerade da wo es auch reichlich Industrie gibt, geht´s wohl. Aber man braucht ja eh mind. 2 Jahre Innere. In der Zeit kann man sich umschauen. Alternative ist halt ein anderer Facharzt plus Weiterbildung zum Betriebsarzt- da gibt´s auch mehr WB-Stellen.

    Nur die Kurse sind halt ne Quälerei.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    Bitte, Bitte, vergiss die BU und kümmere dich um deine Gesundheit! Wie andere schon schrieben, eine Depression ist eine echte Krankheit wie andere auch und eine BU ist wirklich kein Grund, die Therapie zu verzögern. Es gibt Gründe, die für und gegen eine BU sprechen, ich kenne einige, die sich auch dagegen entschieden haben, da es Ihnen z.B. zu teuer war. Man kann sich auch selbst finanziell absichern!
    Außerdem würdest du ja schon eine BU erhalten, nur psychische Erkrankungen wären nicht mit versichert. Bis 2020 (!) aber noch mit einer Therapie zu warten, halte ich für sehr gefährlich. Du scheinst ja nun schon 2-3 Jahre auf Therapie zu verzichten, und bist schon an dem Punkt, wo du nicht mehr arbeiten kannst, den Job wechseln möchtest etc. Vielleicht ist es dir ja mit einer adäquaten Therapie (sei es medikamentös oder auch anderes) sogar möglich, weiterhin in einer Klinik zu arbeiten und erstmal den Facharzt fertig zu machen. Danach könntest du dich z.B. niederlassen und hättest keine Dienstbelastung mehr, wärst selbstständiger usw.

    Ich hoffe, du hast Menschen in deinem privaten Umfeld, mit denen du darüber reden kannst, aber die Meinung aller anderen hier im Forum lassen dich hoffentlich noch einmal deine Entscheidung überdenken.



  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    7
    Ich grab' das nochmal aus: Stelle und med. Therapie habe ich mittlerweile, auf den PT-Platz warte ich noch immer.
    Die Arbeitsbelastung ist -subjektiv wie objektiv- sehr hoch. Alle Kollegen leisten in relevanter Anzahl unbezahlte Überstunden. Die Dienste sind ziemlich anstrengend (i.d.R. arbeitet man ohne Pause durch) und bereiten mir mittlerweile schlaflose Nächte, weil das Personal so knapp ist, dass man mit hoch angespannten, fremdaggressiven Patienten regelhaft allein in einem Raum (der passenderweise noch im hintersten Eck der Notaufnahme lokalisiert ist) ist. Die Unterstützung durch die Oberärzte ist quasi nicht existent. Bislang gab es keine negative Rückmeldung zu meiner Arbeit. Die Patienten scheinen (ob die Anzahl selbstgemalter Bilder hierfür ein guter Indikator ist ?) sich ernst genommen und gut behandelt zu fühlen.

    Eine 5-Tage-Woche schaffe ich irgendwie. Alles, was darüber hinausgeht, ist schwierig. Nun bin ich mir nicht schlüssig, was ich tun kann.

    Unser Chef hat allen Kollegen signalisiert, dass er in seiner Abteilung keine weiteren Teilzeit-Stellen schaffen wird (es gibt aktuell 4), so dass das keine Option ist.
    Zu kündigen und die Klinik zu wechseln wird mich nur in dem Punkt weiterbringen, dass ich vielleicht etwas andere oder bessere Arbeitsbedingungen vorfinden werde, wenn mir eine erfolgreiche Bewerbung gelingen sollte. An meiner momentanen "Vulnerabilität" wird ein Wechsel erst einmal nichts ändern.
    Mir fällt dann noch ein, die Krankheit offen zu kommunizieren. Heikel. Wenn ich Chef wäre, würde ich mich dann aber mangels Belastbarkeit und Eignung entlassen. Mein Chef hat leider auch mehr als genug geeignete Bewerber. Hat das mal jemand (aus eigener Erfahrung oder bei Kollegen) gemacht oder mitbekommen?
    Eine längere AU wäre für mich die absolute Notlösung. Ich gehe gerne arbeiten und die Tagesstrukturierung durch die Arbeit tut mir gut. Vorher würde ich wohl eher den Arztberuf schmeißen und irgendwas ganz anderes machen.

    Hat jemand einen klugen Gedanken? Gerade die Überlegung, ein offenes Gespräch mit dem Chef zu führen, trage ich schon länger mit mir herum.

    Danke und Grüße,
    stiffman



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