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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Danke für die Antworten
    @davo: Hab ich alles schon durchgerechnet, reicht leider nirgends. Mit abgeschlossener Ausbildung evtl, aber die kann ich erst zum WS 2018 mit angeben und bis dahin ist der NC schon wieder höher (falls sie ihn nicht abschaffen).
    @milkakuh: Da hast du Recht, für den MedAT muss man ja mindestens 2-3 Tage einrechnen und das in der Examenswoche... Ich werd das wahrscheinlich spontan entscheiden müssen, wenn alle Termine feststehen.

    Was mich noch interessieren würde: Habt ihr gleich nach der Ausbildung studieren können oder wartet und arbeitet ihr noch? Wo habt ihr euch denn so beworben?

    LG Maggi



  2. #7
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    Achja, natürlich Prozentrang 83 und mein Examen mach ich in Bayern.

    @klump3n: Hast du es jetzt aufgegeben, Medizin zu studieren? Mit Wartesemstern müssest du doch bald reinkommen, oder? Aber ich verstehe natürlich, dass man irgendwann keine Lust mehr hat. Das ist eben der Grund, warum ich so viel nebenher mache und auf die Tests lerne, weil ich nicht erst mit 30 anfangen will. Man weiß ja nie, was dazwischenkommt (Familie, Kinder,...)
    Die Notaufnahme würde mich wirklich reizen, genauso wie Intensivstation. Ist dir die Arbeit dort direkt nach der Ausbildung schwergefallen?



  3. #8
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    @BlackMaggi

    Mein Plan ist es weiterhin Medizin zu studieren. Der Job als Pflegekraft bietet nicht so viele Perspektiven wie einem die Lehrkräfe immer suggerieren wollen. Werde hoffentlich zum WS einen Platz haben, habe zu dem Zeitpunkt 15 Wartesemester.
    Es ist frustrierend, dass 90% Ärzte um mich herum kaum ein Wort Deutsch sprechen und dass Bereichsleiter über mich disziplinarisch Verfügen können, die einen niedrigeren Bildungsstand haben. Pflege ist in Deutschland ist meiner Meinung nach Aussichtslos. Die Qualität der Ausbildung sinkt sowie die Qualität des Nachwuchses, der angeworben wird. Man merkt mit der Zeit, dass Leute nur einen Ausweg daraus suchen, weil sie keine Lust mehr haben zu pflegen. Ob Betriebsrat oder höhere Pflegepositionen. Auch ein Aufstieg in der Pflege ist nur etwas für Menschen, die Macht haben wollen. Es gibt keinen finanziellen Anreiz, denn man Verdient immer schlecht zu schlechten Bedingungen. Als Bereichsleiter falls bspw. Schichtzulagen weg, was zur Folge hat, dass ich als Pfleger in der Notaufnahme mit Bereitschaftsdiensten mehr verdiene als mein Bereichsleiter.
    Grundsätzlich ist Pflege einfach ein Handwerksberuf, zusätzliches medizinisches Fachwissen wird einem nicht gedankt. Ich behaupte, dass niemand wirklich glücklich als Vollzeitkraft in diesem Beruf bis zur Rente arbeiten kann, besonders wenn alternativ eine akademische Ausbildung möglich gewesen wäre.
    Ist natürlich vom eigenen Typ abhängig und ich habe den Weg ins Gesundheitswesen nie aus monetären Gründen gewählt, aber es erschüttert, wenn ein Assistenzarzt der Unfallchirurgie für Kniefüße röntgen und Voltarensalbenverbände verordnen (natürlich überspitzt) mehr als das dreifache Netto hat als man selbst. Das ganze dann auch noch ohne Wochenendarbeit.
    Die Notaufnahme bzw. die Arbeit nach dem Examen ist nur unter dem Umstand schwer, dass die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege einfach rudimentär ist und man die ersten Monate 80% des Tages damit verbringt es den eingefahrenen Alten recht zu machen. Man braucht erst ein wenig Erfahrung bevor man eigene Schritte geht und merkt bald, dass alles halb so wild ist.



  4. #9
    Flacharzt
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    Ich hatte auch KP gelernt und dann studiert und habe es nicht bereut:
    der medizinische Wissensdurst wird besser gestillt,
    deutlich mehr Verdienst (ok erst mal 6 Jahre kein Verdienst!), als OA kann ich eine Familie ernähren,
    deutlich mehr berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten (Krankenhaus/OA/CA, Niederlassung, zahlreiche Fachrichtungen, Forschung, Industrie, Ausland...),
    man ist weiter oben in Hierarchie,
    größere Chance es gesundheitlich bis zur Rente zu schaffen,
    mehr Prestige,
    in meiner Fachrichtung: keine zehrenden Nachtdienste, kaum Patientenkontakt.
    Geändert von milz (10.12.2017 um 11:13 Uhr)



  5. #10
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    @klump3n: Freut mich zu hören, dass du es bald geschafft hast!
    Du hast Recht, die Ausbildung ist echt ein Witz. Ich bin leider schon in die generalistische Schiene gerutscht, die alle 3 Pflegeausbildungen verbinden soll und ein Großteil unserer schulischen Ausbildung besteht aus Ergotherapie, sprich kognitivem Training oder 10-Minuten-Aktivierung bei Demenz. Auf medizinisches Wissen wird nur oberflächlich Wert gelegt und wenn man mal nachfragt, heißt es "Das müssen Sie nicht wissen." oder die Erklärung ist so unlogisch, dass ich selbst google und es für Lehrer und Klasse nochmal erklären muss... In der Notaufnahme kann ich wahrscheinlich nur vernünftig arbeiten, wenn ich mir einiges selbst aneigne und anlese. Was aber auch nicht schaden würde.
    Danke für deine Eindrücke!



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