Wobei es weniger die Ausbildung ist sondern halt die langjährige Arbeit im Rettungsdienst.
Das ist halt rein praktische Arbeit, die man mit den Jahren erst lernt. Am Ende der Ausbildung war ich in solchen Sachen genauso gut/schlecht wie jetzt meine Kommilitonen ohne Ausbildung.

Bringt also wenig wenn man ne Ausbildung macht, dann studiert und nie wieder in dem Beruf arbeitet. Aber man kann eben als Rettungsdienstler wirklich gut neben dem Studium arbeiten und dann zahlt sich das im Laufe des Studiums schon aus.
Ich habe zwischen Ausbildung und Studium auch nur 6 Monate gearbeitet (bzw. eigentlich nur 4 Monate. Die anderen 2 Monate war ich krank/im Urlaub) und hab den Großteil meiner Berufserfahrung erst im Laufe des Studium gesammelt.

Man arbeitet halt im Rettungsdienst oft sehr autark und ohne Arzt im Rücken. Muss viele Entscheidungen treffen und mit wenig Möglichkeiten möglichst viel in Erfahrung bringen. Ich sehe manchmal mehrere Dienste lang keinen Notarzt und hab trotzdem genug Einsätze, die medizinische nicht völlig irrelevant sind.