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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    12.09.2002
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    38.372
    Brutus, hast du meine Beiträge eigentlich gelesen? Ich schrieb explizit, dass die Aufklärung und Information im Verlauf der Schwangerschaft und eben NICHT bei Beginn der Wehen erfolgen sollte...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #62
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Keine Frage. Auf der anderen Seite machst Du mit Aufklärung aber auch vieles kaputt. Wenn ich auf dem Sportplatz einem Jugendlichen erzähle, dass es gleich mal ordentlich weh tut, wenn ich die Patella reponiere, dann macht der dicht. Dann versuch mal, das Bein zu strecken. Wenn Du Dich aber normal mit ihm unterhälst, und dabei unauffällig das Knie untersuchst, und dann beim Smalltalk das Bein streckst, dann ist die Patella wieder drin, ohne dass da jemand was von gemerkt hätte. Gewalt? Ja sicher. Aber ist das jetzt was, wo man ein Fass für aufmachen muss? Oder eine Reportage drüber?
    Da weiß ich aber auch, dass es ungefähr eine Sekunde später wieder gut ist und der Patient mir dankbar sein wird. Genau wie bei einer Reposition einer Chassaignac Luxation. Das scheint aber in der Geburtshilfe nicht so oder zumindest etwas komplexer zu sein, sonst würde es ja keine Klagen und Beschwerden geben!
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #63
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    04.04.2003
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    30.693
    Das Problem ist, dass eben alles negativ aufgefasst werden kann. Klärst Du im Verlauf der unkomplizierten Schwangerschaft irgendwann mögliche Geburtsverläufe in noch so entspanntem Setting auf und bist ehrlich, dass es nun mal auch unschöne Verläufe geben kann, die sich eben wie eine Schulterdystokie oder vorzeitige Plazentalösung oder was weiß ich nicht unbedingt mit genügend Vorlauf zum frühzeitig abwendenen Reagieren ankündigen müssen, bist Du die Doofe, wenn daher "gezwungenermaßen" die Entscheidung fürs Krankenhaus und gegen das Geburtshaus oder das heimische Setting fällt und nachher alles easypeasy läuft, so dass man ja alles hätte super auch sonst hätte handeln können. Wenn andersherum eine unschöne Situation eintritt in eben nicht so passendem Setting, bist du auch doof, weil ja genau dieser Punkt nicht genügend eindringlich angesprochen wurde. Man kann eigentlich nur verlieren.
    Meine Wunschvorstellung: Alle Geburten laufen zumindest einem Krankenhaus angegliedert. Beleghebammen, die Vorsorge und Geburt anbieten, sollten stark gefördert werden, damit dadurch die Komplikationsrate und auch das Gefühl schlechter Betreuung massiv eingedämmt werden kann. Ein Arzt sollte jederzeit greifbar sein und ja auch zwischendurch mal über den Fortschritt informiert sein, shake hands bei unkomplizierter Phase gemacht haben und nicht nur bei dampfender Kacke hinzugezogen werden.



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  4. #64
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    38.372
    Tja... das wäre wohl ideal...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  5. #65
    Administrator Avatar von Brutus
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    Facharzt
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Brutus, hast du meine Beiträge eigentlich gelesen? Ich schrieb explizit, dass die Aufklärung und Information im Verlauf der Schwangerschaft und eben NICHT bei Beginn der Wehen erfolgen sollte...
    Natürlich habe ich Deine Beiträge gelesen. Aber genau das ist es doch. Egal, wann Du aufklärst. Wenn ich es so auffassen will, wendest Du Gewalt an. Denn mit der Aufklärung setzt Du die Schwangere ja unter Druck. Nötigst sie quasi. Und dabei ist es unerheblich, ob Du das schon in Woche 10 machst oder unter der Geburt. Im Zweifel wird sich eh in der 40. Woche niemand mehr erinnern, was Du bei einer Voruntersuchung vor 7 Monaten mal gesagt hast. Und jetzt sind da ja auch ganz andere Leute da...

    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass eben alles negativ aufgefasst werden kann. Klärst Du im Verlauf der unkomplizierten Schwangerschaft irgendwann mögliche Geburtsverläufe in noch so entspanntem Setting auf und bist ehrlich, dass es nun mal auch unschöne Verläufe geben kann, die sich eben wie eine Schulterdystokie oder vorzeitige Plazentalösung oder was weiß ich nicht unbedingt mit genügend Vorlauf zum frühzeitig abwendenen Reagieren ankündigen müssen, bist Du die Doofe, wenn daher "gezwungenermaßen" die Entscheidung fürs Krankenhaus und gegen das Geburtshaus oder das heimische Setting fällt und nachher alles easypeasy läuft, so dass man ja alles hätte super auch sonst hätte handeln können. Wenn andersherum eine unschöne Situation eintritt in eben nicht so passendem Setting, bist du auch doof, weil ja genau dieser Punkt nicht genügend eindringlich angesprochen wurde. Man kann eigentlich nur verlieren.
    Das meinte ich. Egal was Du machst, im Zweifel bist Du der Dumme. Und Schuld.

    Meine Wunschvorstellung: Alle Geburten laufen zumindest einem Krankenhaus angegliedert. Beleghebammen, die Vorsorge und Geburt anbieten, sollten stark gefördert werden, damit dadurch die Komplikationsrate und auch das Gefühl schlechter Betreuung massiv eingedämmt werden kann. Ein Arzt sollte jederzeit greifbar sein und ja auch zwischendurch mal über den Fortschritt informiert sein, shake hands bei unkomplizierter Phase gemacht haben und nicht nur bei dampfender Kacke hinzugezogen werden.
    In einer idealen Welt.
    I'm a very stable genius!



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