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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
    Mitglied seit
    13.10.2010
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    Beiträge
    5.026
    Danke für deine Antwort
    Du hast meiner Meinung nach eine differenzierte Meinung und viele Informationen. Danach hast du entschieden, dass es für dich die Hausgeburt sein soll. (Du würdest wohl auch mit den Konsequenzen leben/sie akzeptieren.)
    Für mich ist das kleine Risiko noch zu hoch und ich würde anders entscheiden, auch aus familiären Gründen. Ich würde daher ein zuviel an Behandlung in Kauf nehmen als das Risiko.
    Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle die sich für die Hausgeburten einsetzten auch die Risiken erwähnen. Allerdings erzählen die Leute, die sich für Klinikgeburten einsetzten auch nicht von den möglichen Nachteilen (schlechte Betreuung durch zu wenig Hebammen, Indikation abhängig von Erfahrung des Arztes, etc.).



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  2. #72
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Also würdest Du doch auch Deine Verantwortung an der Kreisssaaltür abgeben! Selbst Du, als jemand, der eben weiß, was kommen kann. Und selbst Du empfindest dann bei gewissen Maßnahmen "Gewalt". So ganz passt das aber nicht, wenn man mal ganz rational im Nachgang drüber nachdenkt, oder?


    Und damit hattest Du einfach das Glück, dass Du über Dein Wissen und vll. über die regelmäßige Teilnahme an Geburtsvorbereitungskursen genau Bescheid wusstest, was gut für Dich ist. Aber das kannst Du nicht verallgemeinern.


    Das funktioniert schon aus dem Grunde nicht, weil einfach nicht alle Dein Wissen haben.
    Nö, ich würde nicht meine Verantwortung an der Kreißsaaltür abgeben. Aber wenn ich eine außerklinische Geburt abbreche und in die Klinik fahre, dann nicht unbedingt um dort wieder alles abzulehnen, sondern weil ich der Meinung bin dass evt. eine Maßnahme erforderlich ist. Ich persönlich bin auch nicht davon betroffen, Gewalt bei der Niederkunft erfahren zu haben, und meine dass ich mit meiner persönlichen Erfahrung und dem Wissen, sowie auch angemessenem Verhalten dem Personal gegenüber, durchaus eine Betreuung auf Augenhöhe erleben würde.

    Ich kann nicht verallgemeinern und meinen Wissenstand und Kooperationswillen bei allen voraussetzen. Aber ich denke das ist auch ein kleiner Systemfehler, dass Frauen vermittelt wird: Im Krankenhaus wird alles gut, wir wissen was wir tun - du musst es nicht verstehen. Wenn die Geburt zB in angegliederten hebammengeleiteten Geburtshäusern flächendeckend möglich und als "normal" betrachtet würde, müsste man auch eine andere Vorbereitung bieten - zB über die Beleghebammen.
    Ich hab halt viel gelesen.
    Besonders empfehlenswert an alle die historische und pathophysiologische Hintergründe rund um die Geburt interessieren: Buchtipp - der Autor ist Gynäkologe und war lange Zeit Chefarzt einer Gyn/Gebhilfe-Abteilung in Wien.



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  3. #73
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Danke für deine Antwort
    Du hast meiner Meinung nach eine differenzierte Meinung und viele Informationen. Danach hast du entschieden, dass es für dich die Hausgeburt sein soll. (Du würdest wohl auch mit den Konsequenzen leben/sie akzeptieren.)
    Für mich ist das kleine Risiko noch zu hoch und ich würde anders entscheiden, auch aus familiären Gründen. Ich würde daher ein zuviel an Behandlung in Kauf nehmen als das Risiko.
    Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle die sich für die Hausgeburten einsetzten auch die Risiken erwähnen. Allerdings erzählen die Leute, die sich für Klinikgeburten einsetzten auch nicht von den möglichen Nachteilen (schlechte Betreuung durch zu wenig Hebammen, Indikation abhängig von Erfahrung des Arztes, etc.).
    Du hast natürlich auch recht, es gibt sehr viele Hausgeburtsanhänger, mit denen ich mich überhaupt nicht identifizieren kann. Die oft aus Trotz und bewusster Ablehnung ärztlicher Ratschläge der Klinik fernbleiben, oder noch wilder die Alleingebärenden, die auch bewusst auf eine Hebamme verzichten. Aber das sind die Leute die sich gern eher selektiv informieren, die halt immer eine Info finden die sie hören wollen, und wenn nicht, hören sie eben lieber weg.
    Ich fürchte dass diese Bewegung zum Teil auch der schlechten Betreuung in Kliniken entspringt oder eben Folge traumatischer Geburten ist, oder eben Hebammenmangel verbunden mit dem Trotz, dann halt alleine zu bleiben, aber bloß nicht in die Klinik zu gehen.

    Und bezüglich Risiko: es geht nicht nur um Risiko bei Hausgeburt vs. zuviel an Behandlung, sondern vs. anderer Risiken, die aus dem Zuviel an Behandlung resultieren...



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  4. #74
    zurück in der Berufswelt
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    Kinder Kuschelzeit
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    Vielleicht sollte es mehr Hebammenkreisäle geben.Da braucht man nicht auf das Gefühl der Hausgeburt und der Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten und das wäre was für Erstgebärene. Beleghebammen sind ja nun wirklich rar.



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  5. #75
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Was sind denn Hebammen-Kreißsäle?
    Hier herrscht eklatanter Mangel an Hebammen in der Klinik.



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