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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ähm... du verdienst auch als Assistenzarzt deinen Lebensunterhalt. Der Gehaltssprung zum Facharzt ist jetzt nicht soooo riesig - insbesondere dann nicht, wenn du dich als angestellter FA niederlässt und/oder keine Dienste mehr machst...

    Wieso glaubst du, dass dich der Arztberuf erfüllen würde? Und warum muss dich ein Beruf überhaupt erfüllen?
    Der Arztberuf ist ein Job wie jeder andere auch. Nix sonst!!! Zuviel Leidenschaft und Erfüllung schadet in der Regel nur.

    Und ob man sich mit Ende 30 wirklich noch sein Sozialleben mit Nacht- und Wochenenddiensten oder Schichtdienst ruinieren möchte, muss man sich auch kritisch fragen. Vom Stress, von nervigen, anspruchsvollen (im Sinne von Ansprüche stellend) Patienten, viel Bürokratie (jaa, auch am Computer...immer mehr sogar!) und Routinearbeiten en masse etc. mal ganz zu schweigen. Das Gras ist auf der anderen Seite immer viel grüner.
    Ich an deiner Stelle würde mir ein paar Hospitationen in entsprechenden ärztlichen Abteilungen in Krankenhäusern antun. Da wirst du schnell sehen, wie langweilig der Arztberuf eigentlich meistens ist und wie schön es manchmal ist, KEINEN Patientenkontakt zu haben...

    Ich würde mir das an deiner Stelle echt nicht antun, um mit Anfang 40 dann zu merken, dass es auch nicht besser ist als dein bisheriger Job - nur halt anders doof. Such dir lieber in deinem Fach eine Nische, bei denen du mit ausreichend Menschen zu tun hast. Das reicht garantiert aus.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #27
    gamo lefuzi nibe
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    Zitat Zitat von hexxer Beitrag anzeigen
    Dennoch glaube ich, dass der Arzt den Luxus hat relevante Arbeit zu verrichten. Man hat ausreichend zu tun, ist beschäftigt und kann meistens noch aktiv werden, sei es auch nur das Legen einer Nadel.
    Ich denke, das ist eine Illusion, die sich schnell verflüchtigen wird, sobald du wirklich relevante Erfahrung gesammelt hast. Leider kann man sich als Außenstehender meistens nicht vorstellen, wie sinnlos sich die ärztliche Tätigkeit oft anfühlt.



  3. #28
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Ich denke, das ist eine Illusion, die sich schnell verflüchtigen wird, sobald du wirklich relevante Erfahrung gesammelt hast. Leider kann man sich als Außenstehender meistens nicht vorstellen, wie sinnlos sich die ärztliche Tätigkeit oft anfühlt.
    Ein guter Freund meinerseits ist Augenarzt (4. Assistenzjahr) und empfindet die Arbeit meistens als "gut". Möglicherweise weil er gerade operieren lernt... Vielleicht verflüchtigt sich dieser Eindruck bald sobald man in die Routine einsteigt.
    Oder die Begeisterung für den Arztberuf im Alltag ist stark gestreut...



  4. #29
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Dann hat er Glück, dass er operieren lernt. Ist gerade in diesem Fach NICHT die Regel. Und der Rest des Jobs ist zwar nett, aber Routine und gerade die Gespräche mit bestimmten Patienten bzw. einem bestimmten Patientenklientel sehr, sehr sinnlos.

    Es ist alles Routine - egal in welchem Beruf. Wenn man das vorher verstanden hat, ist man nachher nicht mehr so enttäuscht vom Job.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  5. #30
    small but dangerous
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    Semester:
    Narkosefachzwerg
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    Als sinnlos würde ich meine Arbeit auch nicht bezeichnen...und abgesehen von den Nachtdiensten mache ich sie auch nach über 5 Jahren noch gerne. Ich würde tatsächlich keinen anderen Job wählen.
    Das ist ja alles massiv vom Fachbereich abhängig...in der Anästhesie ist die Bürokratie aus meiner Sicht gar kein Problem, und ich habe sehr oft das Gefühl, etwas "Gutes" zu tun.
    Ich würde empfehlen, viel zu hospitieren, bevor du die Flinte ins Korn wirfst. Dann gewinnst du am ehesten einen Einblick im den klinischen Alltag verschiedener Fächer und kannst danach immer noch entscheiden.



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