Die besten Bedside-Teachings waren die, bei denen der Dozent auf Station a) wusste, dass wir kommen und b) mit ins Patientenzimmer gegangen ist, um bei der Anamnese und Untersuchung zuzusehen. Wir haben trotzdem alles selber gemacht, konnten aber bei Fragen immer auf den Arzt zugreifen bzw dieser hat auch bei Untersuchungen nochmal zusätzlich was erklärt oder noch Tipps und Tricks verraten, wie diese Untersuchung einfacher gestaltet werden kann (in deinem Fall wäre das zum Beispiel die Blutdruckmessung). Danach haben wir uns dann noch zusammen ins Arztzimmer gesetzt, sind ggfs noch Labor und Bildgebung durchgegangen und haben die Therapiemöglichkeiten besprochen. Leider haben diese Bedside-Teachings nur maximal 10% aller Bedsides ausgemacht. Der Rest war idR einfach nur unnötig und nervig. Niemand weiß das wir kommen, einmal wurde uns sogar die Tür vor der Nase zugemacht, weil der Herr Dr. noch was erledigen musste und wir standen dann 10 Minuten dumm in der Gegend rum, bis er sich dann dazu herabgelassen hat, uns einen Patienten zuzuweisen. Eine Freundin von mir hatte bei allen 10 Bedside-Teachings in der Neuro exakt den gleichen Patienten ^^