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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #161
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    Zitat Zitat von nbvcxy Beitrag anzeigen
    Moin ihr Lieben. Ich hab eine Frage an die Arbeitsmedizin generell:
    Ich bin kurz vom FA Innere und überlege, den FA Arbeitsmedizin hiernach draufzusatteln.

    In vielen Stellenanzeigen steht geschrieben, dass dei sich, zusätzlich zu einem anderen klinischen Facharzt (wie halt Innere), noch die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin wünschen. Gerade halt in größeren Konzernen.
    Meine Frage ist: Ist das wirklich so wichtig? Wird da sehr drauf geachtet? habt ihr schon erlebt, das Leute nicht genommen wurden, weil sie keine Notfallmed hatten?
    Das wäre ja schon noch ein ERHEBLICHER Umweg, 2 Jahre in ner ZNA zu arbeiten, und dann erst mit Arbeitsmed beginnen zu können.

    Danke für die Rückmeldung im Voraus
    ?!

    Es handelt sich im Regelfall NICHT um die Zusatzbezeichnung klinische Akut- und Notfallmedizin, sondern den "Notarztschein" (ZB Notfallmedizin), den du eigentlich problemlos als Internist:in erwerben kannst. Dafür sind 6 Monate Anästhesie oder Intensivzeit nötig und insgesamt 2 Jahre Krankenversorgung.



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  2. #162
    Registrierter Benutzer
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    ..ist das so?

    Zitat aktuelle LStellenanzeige:

    Mercedes:
    Idealerweise qualifizieren Sie sich für den Job mit:
    Facharzt/-Ärtzin für Arbeitsmedizin
    Berufserfahrung wünschenswert
    Mehrjährige klinische Erfahrung, ggfs. Facharztbezeichnung Allgemeinmedizin oder Innere Medizin
    Optional Zusatzbezeichnung Notfallmedizin oder den Fachkundenachweis Rettungsdienst
    ...........
    .....

    ..und so ähnlich steht das bei vielen Anzeigen.
    Und Zusatzbezeichnung notfallmed/rettungsmed ist doch die 2 jähre zusatzausbildung..?



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  3. #163
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    Ja, Bonnerin hat recht. Früher war die Fachkunde Rettungsdienst der Notarzt-Schein, heutzutage ist es die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Die Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin, für die man 2 Jahre Notaufnahme braucht, verlangt (zur Zeit noch?) niemand im arbeitsmedizinischen Bereich.

    Selbst die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin wird im allgemeinen nicht zwingend verlangt, sondern eher die Bereitschaft und Fähigkeit, diese ggf. kurzfristig zu erwerben durch Notarzt-Kurs etc.



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  4. #164
    Diamanten Mitglied
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    Der Hintergrund ist da, da sie einen eigenen Werksnotarzt haben, wo jeder mal Dienst hat und wenn du raus musst und ins KH fährst stehst du aufm Rückweg theoretisch auch für andere Notarztfahrten außerhalb des Werks zur Verfügung, sollte Not am Mann sein.



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  5. #165
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    Nachdem ich mir mittlerweile in Hospitationen ein Bild gemacht habe scheint es mir so zu sein, dass die Motivation für dieses Fach primär ist, dass man einen leichteren Job mit weniger Arbeitsstunden und weniger Stress möchte. Was anderes habe ich von Arbeitsmedizinern tatsächlich nicht gehört. Dass das Fach an sich als lohnenswert oder befriedigend dargestellt wird von jemandem vermisse ich nach wie vor. Karrieremediziner scheint es dort auch nicht wirklich zu geben.

    Wenn man sich die Eigendarstellungen und Hochglanzvideos der entsprechenden Unternehmen ansieht hat man dagegen zum Teil den Eindruck, das seien alles erfolgreiche, hochmotivierte Gesundheitconsultants in Anzug und Krawatte - die in ihrer schicken Mercedes S-Klasse von einem Premiumkunden zum nächsten chauffiert werden.

    Letzten Endes ist die Realität dann aber doch eher irgendwelche Routineuntersuchungen in Arztklamotten auszuwerten und wie am Fließband den meisten "Kunden" dieselben Ratschläge runterbeten.

    Oder ist das bei großen Unternehmen mit eigenem werksärztlichen Dienst anders? Dort wo ich die Weiterbildungsfahrten für den Notarztschein gemacht habe hat die damalige ärztliche Leitung des Rettungsdienstes dann wohl später Karriere bei einem großen Automobilhersteller im betriebsmedizinischen Dienst gemacht. Das Fach und seine Inhalte und Möglichkeiten scheinen schon ziemlich heterogen strukturiert zu sein.

    Was außerdem auffällt ist, dass die Einstellungsvoraussetzung immer ein Führerschein und meist auch ein eigener PKW ist. Könnte man nicht autofahren oder würde ein Fahrverbot bekommen (was auch durch banale Geschwindigkeitsverstöße schneller passieren kann als man denkt) wäre man dann wahrscheinlich arbeitslos. Bei steigenden Spritpreisen, einer immer höheren politischen und ökologischen Brisanz von fossilen Brennträgern und einer nach wie vor sehr dürftigen Infrastruktur an Ladestationen für E-Autos ist das auch ein Feature das einen doch wundert. Selbst in großen Ballungsgebieten mit exzellentem Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln ist das nicht anders.

    Was hat euch denn motiviert das Fach zu machen? Haben sich eure Erwartungen erfüllt? Und würdet ihr euch als karrierebewusst bezeichnen?



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