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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo ihr,

    ich habe lange gewartet, bevor ich mich an euch gewandt habe. Ich leide unter ziemlich heftiger Angst vor Klausuren. Schon Wochen vorher macht mich die ganze Sache kirre und ich merke slebst, wie ich das Lernen vor mich her schiebe. Damals das Abitur (1,1) hat super geklappt, aber im Studium ist der Wurm drin. Nun stehe ich in Biochemie vor meinem vorletzten Versuch im Februar. Es gibt noch eine Wiederholung im März. Ich habe auch noch eine andere Klausur auf die ich mich vorbereiten muss, da sie 2 Tage nach Biochemie stattfindet. Ich habe im Moment parallel gelernt aber nun richtig Angst, dass ich am Schluss beide nicht hinbekomme und dann in Biochemie im allerletzten Versuch stecke. Was sollte ich tun? Wenn ich im März schreibe und nicht bestehe muss ich ein ganzes Jahr auf die Klausur warten! Andererseits habe ich extreme Angst vor einem Letztversuch.

    Manche Freunde raten mir Augen zu und durch, denn dann habe ich den Schein hoffentlich im Februar, andere sagen, ich solle lieber mis März durchpowern und eine nach der anderen machen. Ich merke, wie ich mich durch die Angst im Moment schon selbst blockiere. Ich falle seit Monaten einfach nur durch und hänge von Wiederholungsklausur zu Wiederholungsklausur drin. Grund ist eine Depression aufgrund einer recht komischen Situation eines sexuellen Ubergriffs, an der ich noch zu knabbern habe. Ich habe jetzt im Januar eine Therapie begonnen, das ist mir schon bewusst.
    Ich kann mich auch gar nicht mehr auf meine Stärken besinnen, frage mich, wie ich jemals Klausuren bestehen konnte und werden kann. Ich weiss nicht weiter.

    Es fällt mir sehr schwer, hier so offen damit umzugehen, aber der Druck ist momentan zu stark, als dass ich das weiter in mich hineinfressen kann.



  2. #2
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    Sind Sie bei der ersten Biochemie Klausur knapp durchgefallen?



  3. #3
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    Ich würde die Klausur im Februar schreiben, aber auf die andere Klausur, die zwei Tage danach stattfindet, verzichten. (Hängt natürlich auch davon ab, im wievielten Versuch du in dieser anderen Klausur bist, wieviel du für die lernen musst, wann dort der nächste Termin ist, usw.) Außerdem solltest du dir ein paar andere gute Leute suchen mit denen du BC lernen kannst, damit du etwas sozialen Druck aufbaust und somit die Wahrscheinlichkeit, dass du auch wirklich lernst, erhöhst.

    Hast du für BC Altklausuren? Woran ist es bisher gescheitert - hast du einfach zu wenig gelernt?

    Etwas allgemeiner kann man sich natürlich fragen, ob du im Moment psychisch prüfungsfähig bist.



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Letztes Mal bin ich mit 50% durchgefallen, das war letztes Jahr. Habe auch damals mit Alltklausuren gelernt, DR und MediLearn Poster. Ich denke es ist am grundlegenden Verständnis gelegen: ich konnte zwar sagen, was die meisten Strukturformeln etc waren aber ich habe nicht wirklich kapiert was hinter den einzelnen Reaktionen und Stoffen steckt?

    Die andere Klausur ist auch wichtig und wird ebenfalls erst nächstes Jahr angeboten, nicht mehr in den Semesterferien wie Biochemie. Ist ne Menge Stoff (Kopf und Neuroanatomie). Wenn die beiden klappen würden könnte ich danach im Sommer ins Physikum.

    Psychisch weiß ich nicht, ich bin dann doch sehr fertig mit der Welt. Das Erlebnis mit dem sex. Übergriff gegen meinen Willen möchte ich jetzt nicht zu groß aufbauschen, so sehr belastet mich das nicht mehr, nur irgendwie ist seitdem die Psyche allgemein lädiert. Schlafe schlecht, bin immer angespannt und auf der Hut etc und ich weiß gar nicht warum denn wiederholen wird sich das ja wohl kaum! Aber ich bin so sauer mit mir selbst, da ich keinerlei Selbstbewusstsein mehr hab und durch die blöde Geschichte WOCHEN an Lernzeit verbaten habe

    Wie kann man denn Sicherstellen, dass man eine Klausur auf Anhieb besteht?



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Schwer zu sagen. Strukturformeln hätten dir in unseren Biochemie-Klausuren nicht viel gebracht - da ging es eher um Enzyme, Stoffwechselwege, usw. "Sicherstellen", dass man besteht, kann man IMHO gar nicht - aber man kann zumindest die Chancen maximieren. Indem man sich viele Altklausuren organisiert, dann analysiert, was wie gefragt wird, und darauf basierend dann einen Lernplan entwirft.

    Kopf und Neuroanatomie ist tatsächlich viel.

    Mein Eindruck ist, dass du psychisch nach wie vor recht belastet bist (siehe z.B. der schlechte Schlaf), aber das ist wohl eher etwas, was du mit deinem Therapeuten / deiner Therapeutin besprechen solltest.

    Das Wichtigste wäre mir persönlich, sicherzustellen, dass ich keine weiteren wertvollen Prüfungsantritte schlecht vorbereitet / in schlechter psychischer Verfassung vergeude. Wenn du zu einer Prüfung antrittst, und ganz besonders in Biochemie, solltest du exzellent vorbereitet und in guter psychischer Verfassung sein. Ob du das Physikum im Herbst oder später schreibst ist IMHO von untergeordneter Bedeutung - das Risiko, an Biochemie zu scheitern, weil man die Versuche nicht sinnvoll genutzt hat, ist IMHO viel höher.



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