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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Registriert seit
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    Dafür trägt der FA die Verantwortung wenn ein Fehler passiert. Egal wie man es dreht, es ist immer ungerecht. Im Zweifelsfall kannst du ja auch einfach langsamer arbeiten und die Sachen liegen lassen und am nächsten Tag weitermachen.



  2. #32
    Platin Mitglied
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    Balkonien
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    821
    Zitat Zitat von histopatho Beitrag anzeigen
    in München wohnen sogar fortgeschrittene Assistenzärzte in einer WG. Wenn man im Lotto einen Jackpot nicht gewonnen hat oder eine Immobilie dort nicht geerbt hat, kann man sich eine Immobilie in München nicht erarbeiten.
    Den VKA, TV-Ärzte, AVR diese alle drakonische Tarife sollten schon längst überarbeitet werden und diejenige, die diese Tarife sich entdeckt hat, sollte man in die Wüste schicken. Das ist völlig ungerecht, dass man nach Stunden und nicht nach Arbeitsleistung/Arbeitsbelastung in Deutschland bezahlt wird. Z.B. in der Pathologie gibt es ältere Fachärzte, die nur 5 Fälle am Tag machen und volles Facharztgehalt kriegen und junge fortgeschrittene Assistenzärzte 30-40 Fälle am Tag diktieren und dazu noch zuschneiden und nur ein Paar hundert Euros mehr über dem Gehalt eines Eisverkäufers kriegen.
    In der Pathologie ist man chronisch unterbesetzt: und wenn mehr Arbeit anfällt, dann soll auch mehr Geld für die zusätzliche Arbeitsleistung gezahlt werden, auch wenn man nach 8 Stunden alles schnell gemacht hat. Es gibt Tage wo sehr viel los ist und es gibt Tage wo nicht so viel los ist. Und egal wieviel tatsächliche Arbeit man als angestellter Arzt geleistet hat, am Ende des Monats kriegt man immer gleich. Das finde ich unfair.
    Ich hoffe der Beitrag ist nicht ernst gemeint.
    Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt, aber meines Wissens verdient auch ein Assistent im ersten Jahr deutlich mehr als der sprichwörtliche "einfache Arbeiter" - ~2500 EUR netto ist sicher mehr als sich manch andere brutto erhoffen darf... Und wenn ein Assistenzarzt in München in einer WG wohnt, dann gibt es dafür sicher andere Gründe als das zu niedrige Gehalt. Klar - wenn ich in einer top-modernisierten Wohnung in Innenstadtlage wohnen will reicht es möglicherweise nicht - aber für eine einfache Wohnung in den Randbezirken steht man immer noch gut da.
    Und wenn man als Angestellter am Ende des Monats immer das selbe auf dem Konto hat - unabhängig vom Arbeitsaufkommen - dann ist das ein Privileg und doch kein Nachteil!? Sieh es als Glücksfall an, wenn du mal bereits nach 5 und nicht nach 8 Stunden fertig bist und nicht andersherum als Anspruch. Dafür trägt man als Selbständiger das unternehmerische Risiko. Und spätestens wenn du im Rahmen einer Rezension mal einen Monat kaum Einkünfte hast, wirst du dir das Angestelltenverhältnis schnell zurück wünschen.
    Und um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin auch angestellter Arzt und ich denke auch, dass unsere Tarifverträge durchaus noch Potential nach oben bieten - insbesondere in Bezug auf Dienstvergütung und -belastung. Aber für dieses realitätsferne Jammern fehlt mir jedes Verständnis...



  3. #33
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Danke Mano!
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  4. #34
    Registrierter Benutzer
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    21
    Ach komm...2500€ Nettotselbst als Berufsanfänger nicht besonders viel. Wenn du in einer Großstadt lebst, kommst kaum über die Runden. Deutschland soll sich schämen für solche niedrige Gehälter bei den Ärzten. Hallo! Wir haben 6 Jahre studiert. Die anderen haben nach 2-3 Jahren Ausbildung nur 1000€ Euro brutto weniger Gehalt als Anfänger.
    Weißt du wieviel man in der Industrie und Wirtschaft verdient? Auch als Anfänger um Dimensionen mehr. Was kriegt man als Oberarzt 6,5-7K Brutto? Ich kenne viele die das 2-3-fache im Monat verdienen und die haben nicht mal die Belastung wie ein Arzt in einem Krankenhaus und schaffen weniger als 40 Stunden/Woche. Übrigens Hamburg, München, Stuttgart sind die Städte wo die meisten 25K/Monat-Verdiener leben.

    Ich bleibe bei meiner Meinung: es sollte nicht nach Stunden, sondern nach Arbeitsbelastung bezahlt werden. Wenn z.B. in der Pathologie sehr viel los ist, macht das Haus einen deutlich höheren Umsatz und Gewinn, die Geschäftsführer kriegen Ihre Boni zwischen 50K bis 250K im Jahr und du als einfacher, der die eigentliche Mehrarbeit geleistet hast, bist am Gewinn überhaupt nicht beteiligt.



  5. #35
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    13.10.2010
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    Home is where the Dom is
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    5.023
    Was ein Gejammer und eine verzerrte Sicht auf die Welt.
    Aber gefühlt vertrittst du eine häufige Sichtweise unter Medizinern. Verglichen wird sich grundsätzlich mit Akademikern, die mehr verdienen oder mit Ausbildungsberufen, die sehr gut verdienen. In den seltensten Fällen wird sich mit Akademikern oder Ausbildungsberufen vergleichen, die weniger verdienen. Und natürlich steht man bei diesen Vergleichen immer ganz schlecht da. Wenn man Übertariflich bezahlt wird (Industrie, Unternehmensberatung), dann gibt es meist keine festen Arbeitszeiten. Dann fallen auch mehr als 40 h/Woche an.
    Schau dir doch mal ein paar Gehälter von anderen Berufsgruppen an (Bäcker, Frisör, Altenpflege, Kellner, Küchenhilfe, Soziale Arbeit, Geisteswissenschaftler, Architekt, aber auch Naturwissenschaftler während der Promotion).



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