Liebe Oops, ganz herzlichen Dank für deine netten, aber auch "denkanstoßenden" Worte!
Meine Eltern sagen natürlich, ich soll machen, was mich glücklich macht, sie unterstützen mich und würden mir nie etwas "raten", nur, weil sie es für gut heißen. Genauso meine Freunde. Sie haben zwar kritisch nachgefragt, aber nach meinen Argumenten wollten sie "helfen", dass ich nicht so verzweifelt sein soll und das machen soll, was ich wirklich will.
Haha, das mit "sich über Kinders Spucke und Windeln unterhalten" verstehe ich auch nicht. Klar hat man andere Themen, aber es gibt eben auch noch ein "normales" Leben. Deswegen ist es mir für mich eben so wichtig, etwas zu machen, wo ich mich wohl fühle. Trotzdem sind mir Kinder genauso wichtig, oder vielleicht sogar noch wichtiger als der Job, obwohl ich keine habe. Und wenn ich sie habe, sind sie sicher wichtiger.
Aber in meinem Kopf spielt sich eben ab: Ich sitze in Regensburg und hier geht das Leben weiter, ohne mich, ich verpasse schöne Situationen, wenn Freunde Kinder kriegen oder alltägliche Treffen und bin dort "alleine". Ist aber natürlich Quatsch, ich kann ja alle 2 Wochen oder sogar jede Woche wenn ich möchte, heim und ich sehe auch so meine Freunde oft 3-4 Wochen nicht.
Du hast recht, es geht um mich und ich muss entscheiden, wie mein Leben aussehen soll, was ich "verkraften" kann und was nicht.
Die ganzen ungewissen Parameter machen es aber einfach schwer (neues Land, weg von der gewohnten Umgebung und natürlich auch die Masse an Lernstoff). Eine Entscheidung werde ich wohl treffen müssen und wenn es wirklich nicht geht, ist es auch nicht das Ende der Welt. Aber meine Wunschvorstellung ist eben, dass ich in 7-10 Jahren in Wien als Ärztin arbeite.
Danke Dir auf jeden Fall nochmal für deine netten Worte, das hat mir wirklich geholfen. Ich wünschte mir, manchmal könnte ich auch etwas pragmatischer sein, nicht nur so denken, sondern vor allem auch so fühlen und nicht regelrecht ein "Weichei" zu sein. Aber ich arbeite dran!
Vielen Dank nochmal!