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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Oops! Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Mit 25 bist du vieles, aber nicht alt.
    Und auch mit 30 geht die Welt nicht plötzlich unter.
    Man überlebt das, auch in beruflicher Hinsicht.
    Keine Panik!


    Lieben Gruß und ein glückliches Händchen bei der Entscheidung,
    Oops
    Liebe Oops, ganz herzlichen Dank für deine netten, aber auch "denkanstoßenden" Worte!

    Meine Eltern sagen natürlich, ich soll machen, was mich glücklich macht, sie unterstützen mich und würden mir nie etwas "raten", nur, weil sie es für gut heißen. Genauso meine Freunde. Sie haben zwar kritisch nachgefragt, aber nach meinen Argumenten wollten sie "helfen", dass ich nicht so verzweifelt sein soll und das machen soll, was ich wirklich will.

    Haha, das mit "sich über Kinders Spucke und Windeln unterhalten" verstehe ich auch nicht. Klar hat man andere Themen, aber es gibt eben auch noch ein "normales" Leben. Deswegen ist es mir für mich eben so wichtig, etwas zu machen, wo ich mich wohl fühle. Trotzdem sind mir Kinder genauso wichtig, oder vielleicht sogar noch wichtiger als der Job, obwohl ich keine habe. Und wenn ich sie habe, sind sie sicher wichtiger.
    Aber in meinem Kopf spielt sich eben ab: Ich sitze in Regensburg und hier geht das Leben weiter, ohne mich, ich verpasse schöne Situationen, wenn Freunde Kinder kriegen oder alltägliche Treffen und bin dort "alleine". Ist aber natürlich Quatsch, ich kann ja alle 2 Wochen oder sogar jede Woche wenn ich möchte, heim und ich sehe auch so meine Freunde oft 3-4 Wochen nicht.

    Du hast recht, es geht um mich und ich muss entscheiden, wie mein Leben aussehen soll, was ich "verkraften" kann und was nicht.
    Die ganzen ungewissen Parameter machen es aber einfach schwer (neues Land, weg von der gewohnten Umgebung und natürlich auch die Masse an Lernstoff). Eine Entscheidung werde ich wohl treffen müssen und wenn es wirklich nicht geht, ist es auch nicht das Ende der Welt. Aber meine Wunschvorstellung ist eben, dass ich in 7-10 Jahren in Wien als Ärztin arbeite.

    Danke Dir auf jeden Fall nochmal für deine netten Worte, das hat mir wirklich geholfen. Ich wünschte mir, manchmal könnte ich auch etwas pragmatischer sein, nicht nur so denken, sondern vor allem auch so fühlen und nicht regelrecht ein "Weichei" zu sein. Aber ich arbeite dran!

    Vielen Dank nochmal!
    'Caught between a strong mind and a fragile heart'



  2. #12
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Wenn der Gedanke an Medizin mehrere Jahre im Kopf bestehen bleibt, dann sollte man sich irgendwann fragen ob man ihn da wirklich raus haben will oder ob er nicht eine Berechtigung hat dort zu bleiben Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.

    Das andere Problem verstehe ich nicht wirklich. Bzw. ich verstehe es, aber sehe es nicht als Problem. Man neigt dazu, alles zu optimieren, aber irgendwo muss man auch Abstriche machen. Auch ich pendel mehr als mir lieb ist. Ich hab weder an der Uni ein Problem (ich wohne nichtmal in der Unistadt sondern pendel da auch noch hin... ich pendel also doppelt - zu meinen Eltern und zu meiner eigenen kleinen Familie (von der Uni aus)) Ist organisatorisch manchmal schwierig aber geht alles. Gut sogar.
    Meine Freunde hab ich an allen Orten. Ich sehe nicht permanent die Nachteile sondern die Vorteile und mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich selber maßgeblich für mein Lebensglück verantwortlich bin. Das können Freunde nicht "richten" (lediglich zusätzlich positiv beeinflussen) ... Man muss es sich selber so einrichten dass es passt und darf sich nicht so viel von anderen abhängig machen. Und vieles fügt sich ganz automatisch, wenn man mal mit irgendwas begonnen hat. Man muss nur anfangen.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  3. #13
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Du hast bisher nur einmal am Test teilgenommen? Warum? Wenn dein Wunsch so groß ist und du ja auch immer in Wien hättest teilnehmen können. Das finde ich merkwürdig, wenn der Wunsch so groß war.

    Ich persönlich würde mich immer für das Studium und nicht die räumliche Nähe entscheiden, bin selber mehrfach quer durch Deutschland gezogen für das Studium und PJ. Du verbringst täglich viel mehr Zeit im Job als mit deinen Freunden. Was machst du, wenn du später an Weihnachten Dienst hast? Oder du suchst dir ein Fach ohne Dienste.

    Die Schulkameraden, die nicht für ein Medizinstudium umziehen wollten, bereuen es jetzt 10 Jahre nach dem Abitur sehr. Was sind schon ein paar Anfangsschwierigkeiten gegen den Rest deines Berufslebens? Du wirst noch mindestens 40 Jahre bis zur Rente haben.



  4. #14
    badet in Sterillium Avatar von Oops!
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    Hallo, Serotonin

    Erstmal: gern geschehen, es freut mich, dass es dir hilft.

    Und das hier:

    Zitat Zitat von Serotonin93 Beitrag anzeigen
    Aber meine Wunschvorstellung ist eben, dass ich in 7-10 Jahren in Wien als Ärztin arbeite.
    sollte dein Maßstab sein.

    Weichei bist du sicher nicht.
    Aber laufe nicht Gefahr, nur Zuschauer beim Leben anderer zu sein.
    Schreib deine eigene Lebensgeschichte, mach deine eigenen Erfahrungen und lass deine Freunde daran teilhaben


    Liebe Grüße,
    Oops
    Ist wie ne Tür - musste durch!






  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Wenn der Gedanke an Medizin mehrere Jahre im Kopf bestehen bleibt, dann sollte man sich irgendwann fragen ob man ihn da wirklich raus haben will oder ob er nicht eine Berechtigung hat dort zu bleiben Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.
    Das habe ich mir eben auch gedacht. Ich habe sogar während des Studiums immer auf Homepages von Krankenhäusern geschaut, ob es nicht sogar eine Möglichkeit als Lehrerin gibt, irgendwie dort unterzukommen, also so quasi als "Krankenhauslehrerin", für Kinder, die stationär dort aufgenommen sind und nicht die Schule besuchen können. Aber ich habe natürlich schnell gemerkt, dass das Nichts bringt.

    Du hast recht - wo ein Wille ist ist auch ein Weg!

    Danke, dein Text hilft mir wirklich sehr!
    'Caught between a strong mind and a fragile heart'



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