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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Was willst du mir damit sagen? Klar kümmer ich mich um meinen eigenen BZ, wenn ich das als Arzt nicht schaffe, sorry dann mach ich doch was grundlegend falsch im Leben! Selbstverständlich gehen bei uns auch die Chirurgen zum Mittagessen. Und wenns tatsächlich mal ein 12-Stünder oder länger gehen sollte, sagt niemand was, wenn die Chirurgen regelmäßig ihre Pause machen. Wenns kein Personal gibt, das einen ablösen könnte, dann geht bei uns schon mal das gesamte OP-Team Essen u. der Pat. schläft weiter. Kommt ja letztendlich auch dem Pat. zu Gute!

    Aber ich nehm jetzt nicht an, dass du von Montag bis Freitag täglich ne Leber transplantierst, oder Bratze? Und wenn man zwischen 2 Gallen nicht mal Mittag machen kann als Chirurg, dann läuft was falsch bei euch in der Organisation.

    Es ist halt auch irgendwie eine Frage der sozialen Kultur in nem Haus. Bei uns ist das Mittagessen heilig, und zwar für alle Disziplinen. Das war nicht immer so, aber das Personal hat sich letztendlich durchgesetzt. Und heute gilt es als vollkommen selbstverständlich, dass alle(!) zum Essen kommen.
    Geändert von McDreamy (10.03.2018 um 17:50 Uhr)



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  2. #17
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Kinders ist das alles unerfreulich. Dürft ihr wenigstens mal aufs Töpfchen oder müsst ihr aufhalten ?
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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Warum wird es jetzt hier so ausfallend?
    Dieser Thread wurde speziell für anästhesiologische Belange eröffnet. Mach halt einen Thread auf mit dem Titel "Assistenzarzt/Facharzt/werauchimmer in einem operativen Fach: Essen, Konzentration und Kalorienbedarf".

    Ansonsten soll der Chirurg natürlich nicht unkonzentriert und exsikkiert am Tisch stehen; wenn es dem Patientenwohl zu schaden droht, soll er halt abtreten.
    Besser wäre es - je nach Eingriff - zu sagen: "Leute, wartet mit der Einleitung, der Chirurg muss jetzt dringend mal was essen." Unnötig lange Narkosen sind nämlich vor allem Körperverletzung und weniger allein Ärgernisse für den Anästhesisten; z.B. https://www.tagesspiegel.de/berlin/w...us/442916.html
    Bleibt der Preis für die vielzitierte teure OP-Minute und die Rüge des Oberarztes wegen zu langer Überleitungszeiten, aber das interessiert mich weniger als Patienten im Heilschlaf...
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Ja, als Anästhesist ist das Leben so simpel. Pause, Auslösung, alles tutti. Und wenn ich nachts "Probleme" mit meinem BZ habe, dann nasche ich Mal eben schnell.
    Total hartes Leben.

    Ihr arbeitet mit Leuten zusammen, die nicht mal eben Pause machen können und wenn sie abtreten sofort von euch schief angeschaut werden, von wegen Arbeitsverweigerung und Dauer der Narkose und so.
    Und mit solchen Threads wie diesen bestätigt ihr Vorurteile gegen einen Bereich einer Branche, die besser zusammenarbeiten sollte, sich aber primär um den eigenen BZ kümmert.
    Ist dir das tatsächlich schon untergekommen ?
    An meinen bisherigen Arbeitsplätzen wurde einem Chirurgen, der es "wagte", abzutreten/sich austauschen zu lassen, zumindest von der anderen Seite des Tuches her Respekt und Anerkennung gezollt. Kommt insgesamt aber extrem selten vor, was ich für sehr problematisch halte.

    Ich selbst habe auch schon gehörige "klinisch relevante" Unterzuckerungen an mir selbst erlebt.
    Wenn man morgens um 5 Uhr zu Hause das letzte Mal gegessen hat, und dann kommt bis 15 Uhr keiner zum Ablösen, weder für ne Pinkel - noch für ne Trink- geschweige denn Esspause und man ackert da mit einem instabilen Patienten, wo man alle hände voll zu tun hat und selten wenigstens hinsitzen kann, dann ist das schon grenzwertig.
    Ist zum Glück nicht die Regel. Daher Respekt, was manche Chirurgen da täglich über sich ergehen lassen. Unabhängig davon ist das nicht "gesund" und Konzentration und Laune natürlich nicht zuträglich.

    '



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  5. #20
    Oberpropofolist
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Ja, als Anästhesist ist das Leben so simpel. Pause, Auslösung, alles tutti. Und wenn ich nachts "Probleme" mit meinem BZ habe, dann nasche ich Mal eben schnell.
    Total hartes Leben.

    Ihr arbeitet mit Leuten zusammen, die nicht mal eben Pause machen können und wenn sie abtreten sofort von euch schief angeschaut werden, von wegen Arbeitsverweigerung und Dauer der Narkose und so.
    Und mit solchen Threads wie diesen bestätigt ihr Vorurteile gegen einen Bereich einer Branche, die besser zusammenarbeiten sollte, sich aber primär um den eigenen BZ kümmert.
    Hachja, mal wieder ne sehr schöne Verallgemeinerung ^^.
    Ich will jetzt auch gar keine Grundsatzdiskussion führen......nur dauern nicht alle OPs >12h und in den "OP-Pausen" fahren wir den Patienten in den AWR etc. und kümmern uns um die nächste Einleitung, während die schneidende Zunft in der Kantine rumlümmelt

    Dennoch frage ich mich ernsthaft weshalb die meisten Chirurgen bei uns nach 4-6h (und voraussichtlich noch langer OP Dauer) nicht mal ne Pause machen.
    Bei den meisten OPs bieten sich immer Gelegenheiten, mal abzutreten. Fände ich begrüßenswert. Ich denke, dass der Gegenwind eher aus den eigenen Reihen kommt.
    I use multi-million dollar satellites to find tupperware in the woods - what´s your hobby ?



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