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  1. #146
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Ok, dann ist sich das ML-Konsil schon mal einig

    Ich persönlich würde in so einem Fall vielleicht auch ein spezielles Protokoll zusammenbasteln, um die Untersuchungszeit kurz zu halten und eine kranke und möglicherweise auch schon psychisch belastete Patientin nicht noch mit langen Untersuchungszeiten zu konfrontieren. Je nach vermuteter Lage des Abszesses langen da u.U. schon zwei oder drei Sequenzen, die paar Sekunden für die DWI kann man sich dann auch schon nehmen.
    Im stationären Setting ist das normalerweise kein Problem und auf FA-Ebene leicht zu handlen, ambulant bekommt man bei von den KV-Vorgaben abweichender Protokollführung relativ schnell Ärger.
    Vielleicht hat auch nur der Außendurchmesser der Patienten den Innendurchmesser der Öffnung überschritten, oder die Patientin wog mehr als erlaubt (gibt es auch).
    Daher...immer nach dem Grund fragen. Ich persönlich habe bei Ablehnungen den Grund stets dem anfordernden Arzt und/oder PatientIn kommuniziert, das vermeidet auch unnötige Rückfragen.

    In den Fistelprotokollen (die Fragestellung ist ja recht ähnlich) finde ich die nativen T2w Bilder aussagekräftiger als die mit KM- ist aber meine subjektive Einschätzung.

    Ich habe es auch noch mit dem "ersten Trimenon" gelernt und so gehandhabt, in den USA (mit oder trotz bekannter Haftungsproblematik) wird aber mittlerweile der bedenkenlose Einsatz in allen Phasen gepredigt. Nativ natürlich...Eine dokumentierte und Aufklärung sollte *eigentlich* für jede MRT-Untersuchung Voraussetzung sein.
    Geändert von tarumo (29.12.2019 um 14:03 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  2. #147
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    Das mit dem 1. Trimenon hat die Studie, deren Diskusion im DÄB ich oben verlinkt habe, untersucht. Finde die Datenlage bei immerhin über 1700 Fälle mit MRT im 1. Trimenon gut.
    Ich würde aber im Becken versuchen die SAR Belastung gering und kurz zu halten.



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  3. #148
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Vielen Dank! Die Patientin wurde zunächst gynäkologisch betreut, daher weiß ich auch nur von den Gynis, dass die Radiologen das MRT abgelehnt haben. Sie wird jetzt aber chirurgisch betreut und ich werde morgen nochmal nachhaken.
    Der Ärzteblattartikel ist auf jeden Fall mal interessant, das werde ich dann zur Diskussion stellen.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  4. #149
    Banned
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Vielen Dank! Die Patientin wurde zunächst gynäkologisch betreut, daher weiß ich auch nur von den Gynis, dass die Radiologen das MRT abgelehnt haben. Sie wird jetzt aber chirurgisch betreut und ich werde morgen nochmal nachhaken.
    Der Ärzteblattartikel ist auf jeden Fall mal interessant, das werde ich dann zur Diskussion stellen.
    Dann würde ich auf jeden fall selbst noch mal unvoreingenommen mit den radiologen telefonieren. Erfahrungsgemäß wird von einigen klinischen Kollegen jede kritische Rückfrage erstmal als Ablehnung aufgefasst und dann gar nicht mehr zugehört. Der Anspruch ist dabei oft: „Der Patient geht zum Radiologen und kommt mit der korrekten Diagnose wieder zurück, alles andere geht mich nichts an.“



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  5. #150
    Diamanten Mitglied
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    Hallo zusammen,

    da ich aktuell in meiner Position als Medizinstudent gefragt werde, warum heute kein CMRT eines Tumorpatienten gemacht werden kann, da man auf entsprechenden CT Bildern nichts sieht, wollte ich mich hier nochmal vergewissern, ob es außer Querschnitt, Stroke und irgendwelchen pädiatrischen Sachen Notfall-Indikationen für ein MRT gibt.
    Gibt es Dinge, die man in einem MRT sieht, die in einem CT unsichtbar sind und die einen Patienten innerhalb weniger Tage umbringen können?

    Quasi direkt weitergeleitete Aussage: "Die Radiologen haben wohl nicht den richtigen Beruf, wenn sie am Wochenende kein MRT machen wollen und deswegen ein Patient stirbt."

    Ich suche weitere Argumente, warum ein MRT heute nicht unbedingt nötig sein muss.

    Danke!



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