- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ok, dann ist sich das ML-Konsil schon mal einig
Ich persönlich würde in so einem Fall vielleicht auch ein spezielles Protokoll zusammenbasteln, um die Untersuchungszeit kurz zu halten und eine kranke und möglicherweise auch schon psychisch belastete Patientin nicht noch mit langen Untersuchungszeiten zu konfrontieren. Je nach vermuteter Lage des Abszesses langen da u.U. schon zwei oder drei Sequenzen, die paar Sekunden für die DWI kann man sich dann auch schon nehmen.
Im stationären Setting ist das normalerweise kein Problem und auf FA-Ebene leicht zu handlen, ambulant bekommt man bei von den KV-Vorgaben abweichender Protokollführung relativ schnell Ärger.
Vielleicht hat auch nur der Außendurchmesser der Patienten den Innendurchmesser der Öffnung überschritten, oder die Patientin wog mehr als erlaubt (gibt es auch).
Daher...immer nach dem Grund fragen. Ich persönlich habe bei Ablehnungen den Grund stets dem anfordernden Arzt und/oder PatientIn kommuniziert, das vermeidet auch unnötige Rückfragen.
In den Fistelprotokollen (die Fragestellung ist ja recht ähnlich) finde ich die nativen T2w Bilder aussagekräftiger als die mit KM- ist aber meine subjektive Einschätzung.
Ich habe es auch noch mit dem "ersten Trimenon" gelernt und so gehandhabt, in den USA (mit oder trotz bekannter Haftungsproblematik) wird aber mittlerweile der bedenkenlose Einsatz in allen Phasen gepredigt. Nativ natürlich...Eine dokumentierte und Aufklärung sollte *eigentlich* für jede MRT-Untersuchung Voraussetzung sein.
Geändert von tarumo (29.12.2019 um 14:03 Uhr)
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"