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Du gibst die Sachen ja auch nicht vom Handy aus frei. Du wirst angerufen mit der Frage: "kannst du mal gucken, ist das wirklich eine Darmischämie?" oder in der Neuroradiologie halt "M1 Verschluss, Indikation zur Thrombektomie?".
Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.
Das sind die Häuser mit Teleradiologie. Es muss halt ein Arzt da sein um eine KM-Reaktion behandeln zu können.
Apropos rektaler Füllung: warum steht ihr Chirurgen eigentlich so sehr darauf? Für mich ist die einzige richtige Indikation der V.a. Anastomoseninsuffizienz. Wenn es nach unseren Chirurgen ginge, würde jeder Patient mit Bauchschmerzen eine bekommen...
Orale und retale Füllungen werden bei uns nicht mehr gemacht. Zum einen, ist das viel zu zeitaufwendig und bei entsprechendem Durchsatz nicht mehr leistbar. Zum anderen bietet es auch mMn keinen Vorteil. Orales KM stört finde ich nur und erlaubt eine schlechtere Beurteilbarkeit der Darmwand. Rektale Füllungen bringen finde ich ebenfalls nichts. Wann sieht man denn schon, dass bei Anastomoseminsuffizienz das KM rausläuft? Da sieht man ja sonst auch andere Hinweise darauf. Die Chirurgen wollen das manchmal, weil es ihnen wohl bei der Beurteilung hilft. Aber da wir die Bilderr befunden müssen und wir es nicht für hilfreich halten, gibt es keine Füllungen mehr.
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Frisch postoperativ kannst du eine kleine Anastomoseninsuffizienz ohne KM-Austritt nicht sicher beweisen oder ausschließen. Bisschen Luft im OP-Gebiet und entzündliche Umgebungsreaktion sind da noch unspezifisch. Aber ja, sonst machen wir es auch nicht mehr.