Die Dunkelkammer - Treffpunkt für Radiologen

[freak1]

Ich finde Schädel nur auf den ersten Blick einfach. Klar die große Blutung, Liquorzirkulationsstörung oder den dicken Infarkt sieht man... Aber ich hab das Gefühl es gibt so unendlich viele Feinheiten die man gar nicht wahrnimmt.

Das kommt vermutlich auch sehr auf die Freigeber an - Wir haben ein paar NR-OÄ die einfach so unvorstellbar viel sehen was ich selbst mit ima-Angabe nur auf den dritten oder vierten Blick sehe ^^

[querfeldein]

Ja, es finden sich viele Nischen mit super-super-spezialisierte Experten (NR umfasst ja auch nicht nur den Schädel...). Da fragt man sich manchmal, wie man sich überhaupt je zu einem Bild äußern konnte.

[FirebirdUSA]

Thorax: "HR-CT of lung" von Webb ist sehr gut
Schädel: du musst nur genug gesehen haben. Ein NR OA wird sicherlich min. eine 5 stellige Zahl gesehen haben. Das kommt mit der Zeit.
Ich hab CTs einfach gezählt... 15 währen nach freak1 zählweise vermutlich eher 30 - 40 (12 GK CT 1-2 NNH 1-2 Hals-Thorax)

[querfeldein]

Danke für den Buchtip, Firebird!

[Rahmspinat]

Hey, ich hätte eine Frage, die ich hoffentlich als Student hier stellen darf, wüsste sonst nicht wo.
Lerne aktuell für M2 und musste feststellen, dass mir Radio schon echt Spaß macht. Hatte davor recht früh im klinischen Studium auch schon in der Radiologie famuliert, hat mir auch ziemlich gut gefallen. War bloß der Meinung, dass ich den Patientenkontakt brauche, was ich mittlerweile zunehmend anzweifle. Habe aber bereits für das PJ Päd als Wahlfach angegeben, weil es (neben Innere) das war, was ich mir am Ehesten vorstellen konnte.
Nun meine Frage: Kann man auch ohne Radio-PJ gut an Stellen kommen? Mein Plan wäre, erstmal ein Fremdjahr in der unmittelbaren Patientenversorgung zu machen und dann evtl. in die Radio zu wechseln, falls das überhaupt nicht mein Ding ist. Würde dabei gerne universitär arbeiten, da ich gerne weiterhin forschen und lehren will (Ob das so gut klappt im Uniklinikalltag, sei mal dahingestellt^^)