Kommt glaube ich bei den Traumazentren auch die Stufe an. Bei der niedrigsten (und vllt auch mittleren?) ist auch Teleradiologie möglich.
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Ich kenn das anders (als Chirurg). Der Radiologe sitzt zu Hause und hat einen eingerichteten Heimarbeitsplatz incl. den zertifizierten Bildschirmen. Wer das CT will muss dann halt auch dabei sein um im Falle einer Reaktion reagieren zu können. Also bei einem vom Chirurg gewünschten CT-Angio, Polytraumaspirale, CT-Abdomen muss der Chirurg dann dabei bleiben. Und der Radiologe ist zu Hause und befundet von zu Hause aus. Zertifiziertes Trauma-Zentrum waren wir auch, Stroke bin ich mir nicht sicher damit hatte ich nichts zu tun. Fairerweise muss man sagen dass es ohne Außenkliniken war und damit nicht so viel zu tun wie mit Außenkliniken.
Kommt glaube ich bei den Traumazentren auch die Stufe an. Bei der niedrigsten (und vllt auch mittleren?) ist auch Teleradiologie möglich.
Möglich. Auf der anderen Seite muss man sagen: wenn die Klinik so groß ist dass sie ein überregionales Traumazentrum bietet, dann gibts auch genug zu tun für den Radiologen außerhalb des Schockraums...
Das kommt auch auf das lokale RP an, da muss dann ja Teleradiologiearbeitsplatz genehmigt werden.
Außerdem rechnet sich so ein Arbeitsplatz nur wenn der Radiologe dann RD hat und nur Einsatzzeiten bezahlt werden und er am nächsten Tag zur Arbeit kommt. Wenn da in der Nacht viel zusammen kommt, geht eigentlich nur min. BD und dann wird man keine zehntausend Euro für Heimbefundungsplatz ausgeben.
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ach ja, das Phänomen der "kleinen" OA Stellen in den Krankenhäusern der Regelversorgung. Man gibt den Fachärzten ein OA Namensschild und dafür machen sie "Facharztarbeit". Nadeln legen, befunden, Dienste schieben. In vielen Häusern macht man die Dienste teleradiologisch und der Kliniker begleitet seinen Patienten zum CT. Vorteil für die Klinik: der Radiologe ist am nächsten Tag wieder auf seinem Arbeitsplatz, auch wenn er nachts aufstehen musste. Also de facto viele Häuptlinge, wenig Indianer und damit werden Häuptlinge zu Indianern. Viele gehen in die Praxis und verdienen dort in Anstellung mehr, oft ohne die Dienste. Auf Dauer werden solche Abteilungen immer mehr in MVZ Lösungen umgewandelt.
Geändert von flopipop (25.11.2020 um 14:36 Uhr)
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