Interessant. Bei uns gibt es regelmäßig OP-Dauern von 3 Stunden und mehr bei mehr als 120mL Prostata...aber bei uns operieren die Assistenten auch nicht.
Gilt das auch für die HoLEP?
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Wird in der Regel im OP-Plan mit 1,5 Stunden veranschlagt. Wenn der Assistent nicht schnell genug arbeitet (oder die Orientierung verliert), greift ein OA jedoch schon vorher ein. Am liebsten hält man so eine OP-Dauer von 1 Stunde ein. Daraus ergibt sich dann auch, dass nur Drüsen unter einer volumetrischen Messung von 70 ml einer TUR zugeführt werden. Je nach Patient bzw Indikation reseziert man auch manchmal nur ne ordentliche „Rinne“ frei.
Interessant. Bei uns gibt es regelmäßig OP-Dauern von 3 Stunden und mehr bei mehr als 120mL Prostata...aber bei uns operieren die Assistenten auch nicht.
Gilt das auch für die HoLEP?
Zitat von Evil
Neeeee, nur für die TUR-Prostata! Klar kann man ne HoLEP bei so großen Drüsen machen. Wir enukleieren dann aber lieber roboterassistiert.
Ne HoLEP geht mit ner niedrigen Transfusionsrate einher. Im Vergleich zur TUR-P kommt es nachher häufiger zur retrograden Ejakulation, was für die Patienten schon belastend ist.
Geändert von Hoppla-Daisy (01.02.2019 um 21:08 Uhr)
Nicht urologisch, aber bei uns im Haus wird bei den op. HSKs bei den Damen bei 6 Litern Spüllösung die OP beendet, da bei mehr die Gefahr fürs Einschwemmsydrom signifikant steigt. Wir hatten aber auch schon Einschwemmsydrome bei deutlich unter 6 Litern.
Keine Ahnung, ob das in Bezug auf die Menge der Spüllösung vergleichbar ist?
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TUR-Syndrom kommt bei HoLEP so gut wie nicht vor. Bei Herzinsiffizienten wär ich mit der Aussage allerdings dann auch sehr zurückhaltend...