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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #121
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    Ziemlich lahmer Haufen hier. Hier gibts doch ein paar Urologen im Forum?!

    Was stört euch an eurer Ausbildung am meisten? Was würdet ihr euch wünschen ?
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  2. #122
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Ziemlich lahmer Haufen hier. Hier gibts doch ein paar Urologen im Forum?!

    Was stört euch an eurer Ausbildung am meisten? Was würdet ihr euch wünschen ?
    Es ist wahrscheinlich abteilungsabhänhig, aber ich wünschte mir eine strukturierte Weiterbildung mit fest geplanten Rotationen/Ziele und tatsächlich "Ehrgeiz". Ein bisschen wie in den USA. Ich habe den Eindruck, dass in Deutschland für viele Chefs es egal ist wie gut ausgebildet die Ärzte in Weiterbildung sind, insbesonders wenn es um operative Tätigkeiten geht. Ich weiß dass nicht jeder will später operativ tätig sein, aber dieses "ich habe auch meine erste XYZ mit 35 gemacht" nervt ein bisschen.



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  3. #123
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    Ok, vielen Dank für deine Meinung.
    Könntest du grob skizzieren wie du es dir zum Beispiel wünschen würdest?
    1. Jahr Station um die Abläufe zu lernen, die postoperative Versorgung zu lernen etc.
    2. Jahr 6 Monate Funktionsabteilung mit starrer/flexibler Zystoskopie, Urodynamik und Harnleiterschienung, 6 Monate Rettungsstelle
    etc. pp?

    Danach wird es schon wieder schwierig die tägliche Versorgung generell zu sichern. Müsste man also wieder zurück auf die Station.
    Würde mich interessieren welche Ideen du zum Beispiel hast. Ich würde gern, wenn ich Facharzt bin, für alle Neulinge die danach anfangen so ein Konzept entwickeln. Vielleicht kannst du (und andere) mir ein paar Ideen liefern.

    Vielen Dank
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  4. #124
    Registrierter Benutzer
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    Ich freue mich immer über solche Sachen zu plaudern.

    Natürlich wird es immer abhängig vom Stellenschlüssel sein, jemand muss immer die Stationsarbeit erledigen usw. Aber ganz grob und unbedacht:
    - im ersten Jahr Station und kleine ambulante Eingriffe (CC, hydrocele, DJ-Anlage/Wechsel, Uro-Röntgen usw.)
    - im zweiten Jahr verschiedene Rotationen durch (falls vorhandenen) Ambulanzen und Mitbeteiligung in/Durchführung der Sprechstunden. OP technisch Blasensteilithotripsien, Orchiektomien und die o.g. Operationen.
    - im dritten Jahr Einleitung in die Endourologie mit den ersten TURs und URS (gerne auch flexibel). Assistenz bei größeren Eingriffe (und ich weiß dass manche Häuser ein System haben wo z.b. 5x einen Schritt durchgeführt wird bis man weiter machen darf).
    - im vierten Jahr Vertiefung der o.g. Sachen.
    - im fünften Jahr wäre es mMn wünschenswert dass mind. Alle Eingriffe an äußere Genitalien + endourologische Eingriffe vollständig beherrscht sind. Bei größeren Eingriffe gerne auch die Durchführung von komplexeren Schritte (HR-Anastomose bei der Prostatektomie, neoblase und Darm-Anastomose Erstellung usw.).

    Man könnte z.b. sagen dass jede Woche einen Assistent fest für die endourologische Eingriffe zuständig ist, ein anderen für die Assistenzen in große Operationen z.B..

    Disclaimer: was ich oben schreibe ist wahrscheinlich Utopie pur.
    Ich verstehe auch dass OP-Zeit Geld ist, und deswegen wird keine Abteilung 5 Stunden für eine radikale Prostatektomie opfern, sodass der fortgeschrittene Arzt in Weiterbildung üben darf.

    Es ist auch so, dass man als Facharzt wenig Bock hat Stationsarbeit zu erledigen und es einfach abturft, weil es "auch so bei mir war". Aber ich finde, dass die chirurgische Weiterbildung in Deutschland sehr spät dran kommt, und dass dadurch ein "surgical capacity ceiling" ggf. Niedriger sein könnte.

    Zuletzt muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich bereit wäre länger zu arbeiten/zu bleiben, wenn man mit der Zeit klinisch sinnvolle Tätigkeiten ausüben dürfte. Und ich meine nicht briefschreiben oder viggos anlegen.



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  5. #125
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    Hey Neckar, vielen Dank für deinen Input. Sieht nach einem ziemlich guten Gerüst aus wie ich finde.
    Natürlich insgesamt alles schwer umzusetzen aber darin erkenne ich eine gute Struktur.

    In welchem Jahr bist du und was durftest du bisher davon so machen?
    Natürlich wird (und soll ja auch niemand) eine 5h Prostatektomie machen aber wenn die LAE mal 15 Minuten länger dauert weil der Assistent seine Seite machen darf, wird es nun auch nicht den Tag springen. Usus ist ja eher, dass der Assistent gar nix machen darf.
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