Ob das bei Einmal-Gabe (oder über wenige Tage) relevant ist? Würde eher denken, dass es eine langfristige Nebenwirkung bei täglicher Einnahme als Antihypertensivum ist. (Nur Meinung, kann das nicht belegen)
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Möglicherweise, weil Clonidin als Nebenwirkung u.a. depressive Verstimmung verursacht.
Ob das bei Einmal-Gabe (oder über wenige Tage) relevant ist? Würde eher denken, dass es eine langfristige Nebenwirkung bei täglicher Einnahme als Antihypertensivum ist. (Nur Meinung, kann das nicht belegen)
Würde auch eher auf die längerfristige Anwendung als auf die Einmalgabe im OP tippen. Ob ich das jetzt als Kontraindaikation für den Clonidinperfusor auf Intensiv beim agitierten Patienten höher einschätzen würde als den positiven Effekt durch die moderate Sedierung..... ich weiß nicht..... da bin ich unentschieden bei der Nutzen-Risiko-Abwägung. Würde aber gerne andere Meinungen hören!
Trifft das dann auch auf Dexdor zu?
Möglicherweise auch aufgrund von Wechselwirkungen, sofern eine bestehende Depression medikamentös behandelt wird.
Jetzt würd ich es auch gern genauer wissen, aber Arzeimittelpocket gibt nix an Erklärung her, Freissmuth/Offermanns/Böhm ebenfalls nicht - oder ich bin zu müde, es jetzt rauszufinden.
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Äh... Clonidin ist doch ein alpha2-Agonist - ist doch klar, dass es zum Teil depressiogen wirkt, oder habe ich etwas übersehen? Ich weiß nicht, ob das klinisch relevant ist (scheint es aber zu sein, wenn Depression als KI aufgeführt wird), aber zumindest vom Rezeptorprofil her ist es logisch.
Disclaimer: Fand die Frage nur spannend, ich will kein Anästhesist werden.
Geändert von escitalopram (11.04.2019 um 10:32 Uhr)