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  1. #1351
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    Ich find's tatsächlich nach bislang ausschließlich operativen Famulaturen (und auch mangels Ärzten in Familie/Freundeskreis) gar nicht so straightforward und bin durchaus fachlich leicht desorientiert.



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  2. #1352
    Ldr DptoObviousResearch
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    Zitat Zitat von belanglosigkeiten Beitrag anzeigen
    [...]
    Frage #1: Seht ihr das irgendwie als großen Nachteil? Wie viel (gerade auch in Bezug auf Notfallmedizin/Rettungsdiensterfahrung) könnte man aufholen, wenn man Enthusiasmus für das Fach mitbringt? Wie viel ergibt sich sowieso erst im Beruf? Was sind die Basics, die ihr euch bei Studierenden (für die es nicht die erste klinische Erfahrung post-Physikum ist) wünscht?[...]
    Ich habe 12 Jahre auf dem Bock gesessen und was hat es mir für den Anästhesieberufseinstieg genützt: Einen Scheiß. Am Anfang bist Du froh, wenn Du alles parallel auf den Kreis bekommst was im Schema F dazu gehört. Aber die Patienten, die Du am Anfang betreust, die können das ab.

    Tante Edith meint: Die DGAI empfiehlt drei Monate Einarbeitung vor dem eigenen Saal, das ist genug Zeit Dich einzugewöhnen (Spoiler: Die wirst Du nicht bekommen).
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  3. #1353
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von belanglosigkeiten Beitrag anzeigen
    Frage #1: Seht ihr das irgendwie als großen Nachteil? Wie viel (gerade auch in Bezug auf Notfallmedizin/Rettungsdiensterfahrung) könnte man aufholen, wenn man Enthusiasmus für das Fach mitbringt? Wie viel ergibt sich sowieso erst im Beruf? Was sind die Basics, die ihr euch bei Studierenden (für die es nicht die erste klinische Erfahrung post-Physikum ist) wünscht?
    Die Kurzantworten:

    Nein.

    Alles.

    Ca. 99 %.

    Interesse und Engagement.



    Ernsthaft.
    Es gibt genügend Anästhesisten, die nie auch nur das geringste Interesse an präklinischer Notfallmedizin hatten und trotzdem großartige Anästhesisten sind.

    Wir haben immer wieder Kollegen, die "umschulen" und ohne die auch nur marginalsten einschlägigen Vorerfahrungen ihre Sache dann wirklich gut machen. Und selbst mit einem Anästhesie-PJ brauchst du ein paar Monate, bis du wirklich laufen gelernt hast.

    Ich hab vier Jahre als RettAss gearbeitet, Anästhesie-Famulatur und -PJ, hab auf ner operativen ITS gejobbt, und so richtig angekommen (nach meiner eigenen Wahrnehmung) bin ich erst nach ungefähr einem halben Jahr.


    Und was ich mir bei Studenten gleich welchen Ausbildungsstandes wünsche:
    Interesse und Engagement. Zuhören. Fragen stellen.
    Den ganzen praktischen Mumpitz (Zugänge, Maskenbeatmung, Larynxmasken, Intubieren, was auch immer) kann man immer noch lernen, die Anästhesie bietet dafür reichlich Gelegenheiten. (Allein schon, weil es so viele Patienten gibt, die in Narkose noch einen zweiten Zugang brauchen.)



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  4. #1354
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Shizr Beitrag anzeigen
    Und selbst mit einem Anästhesie-PJ brauchst du ein paar Monate, bis du wirklich laufen gelernt hast.
    Heißt das, auch wenn mein "Werdegang" ziemlich in AINS-Richtung gegangen ist, kann ich trotzdem guten Gewissens im PJ was anderes machen und danach vielleicht wieder zurück?



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  5. #1355
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    Ich schließe mich den anderen an und empfehle, es einfach mal auszuprobieren, zu famulieren, PJ zu machen. Die Notfallmedizin ist ja nur ein kleines Teilgebiet für die meisten Anästhesisten. Ich habe Kollegen, die hassen NEF fahren. Sind trotzdem gute Anästhesisten. Und auch für Anästhesisten, die OP-Arbeit doof finden, haben Intensiv und Schmerztherapie genug Alternativen im Angebot.
    Egal welches Fach man wählt, das Allermeiste an Fachwissen wird man beim Arbeiten erwerben. Das Studium macht da kaum was aus.
    Anästhesie ist viel mit den Händen arbeiten, relativ viel Pharma und Physiologie, und Gerätetechnik. Mir gefällt vor allem das Vielseitige daran: Patienten vom Frühchen bis zum Greis, gesunde und kranke Leute. Und "hours of boredom, minutes of thrill, seconds of terror" stimmt auch irgendwie.
    Wenn man eher der Typ "Arztbriefe schreiben und Visite machen" ist, dürfte die Anästhesie eher nicht so gut passen.
    Aber man bekommt am besten einen Eindruck, wenn man den Arbeitsalltag live sieht! Also schnell famulieren gehen!



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