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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1826
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    @MissGarfield83
    Also gibst du quasi beim Präoxygenieren 3-5mg Dormicum oder 20-30mg Propofol,
    gibst dann Roc 1mg/kgKG und direkt hinterher Ketamin 1,5mg/kgKG (wir sprechen aber vom Racemat oder?)
    Ketanest S dann einfach pauschal in halber Dosierung oder gehst Du dann eher an die 1mg/kgKG?



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  2. #1827
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Während der PräOx gibts ein Hypnotikum - gerne PräOx mit CPAP/NIV. Rocuronium auch eher 1 -1,2mg /kg KG - wobei sich die 4x ED95 so schlecht rechnen lässt. Bedeutet bei 1mg/kg KG eine geringfügig verlängerte Anschlagszeit von ca 50s-60s

    Zudem gebe ich Ketanest S 1,5mg/kg KG. Wichtig ist halt resuscitate before intubate und nen Plan für die failed intubation zu haben. Intubation primär mit VL + Führungsstab. Tubus so groß wie möglich.

    Beispiel 70kg Mensch :
    3mg Dormicum
    70-90mg Roc
    100mg Ketanest S



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  3. #1828
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Spannend zu lesen. Sowohl in meiner alten als auch (noch mehr) meiner neuen Klinik ist die zur Auswahl stehenden Medikamente sehr begrenzt. Hypnotikum ausschließlich Propofol.

    Mit Noradrenalin und Propofol bin ich allerdings bisher immer gut gefahren.
    Hat da jemand einen direkten Vergleich Propofol+NA vs. Ketanest, also bringt das nochmal einen Benefit?



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  4. #1829
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    Zitat Zitat von crossie Beitrag anzeigen
    Hat da jemand einen direkten Vergleich Propofol+NA vs. Ketanest, also bringt das nochmal einen Benefit?
    Du meinst in Bezug auf Kreislaufstabilität? Ja, macht einen Unterschied. Mit Ketamin-lastiger Einleitung braucht man schon weniger Katecholamine. Ist aber natürlich auch davon abhängig, wie schlecht der Patient tatsächlich ist. Ein wirklich schockiger Patient wird auch mit Ketamin Katecholamine brauchen, schon alleine weil die stressbedingte endogene Katecholaminfreisetzung mit dem Einschlafen weg fällt.

    Weiterer Vorteil von Ketamin ist, dass man die Dosis im Schock nicht wirklich reduzieren muss. Beim Propofol sieht das anders aus. Manch ein Patient im fulminanten hämorrhagischen Schock bräuchte halt nur 30mg Propofol und wäre damit gut bedient. Eine solche Dosierung muss man sich aber erstmal trauen. Gerade, wenn man dem Patienten dann ohne Vorwarnung das Laryngoskop in den Hals steckt im Rahmen einer RSI.

    Also bei wirklich instabilen Patienten (sei es nun im Notarztdienst, auf Intensiv oder gerade auch in der Kardiochirurgie) bin ich ein großer Esketamin-Fan. Und bei uns gibt es recht viel Auswahl (Propofol, Eto, Thiopental, Esketamin).

    Viele Grüße



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  5. #1830
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Kiddo Beitrag anzeigen
    Für die RSI fällt mir da noch RocKetamine ein (https://emcrit.org/pulmcrit/pulmcrit...ce-intubation/).

    Ich habe eine Frage zum Handling bei PDK-Anlage. Im Striebel ist beschrieben, dass die Nadel unter kontinuierlichem Druck auf den Stempel der LOR-Spritze vorgeschoben wird. Bei mir funktioniert das überhaupt nicht, den Druck alleine auf den Stempel zu geben, da ich dabei die Kochsalzlösung im Gewebe verteile und meine Spritze vor Erreichen des Lig. flavum bereits leer ist. Ein Kollege gab mir den Tipp, die Nadel mm für mm vorzuschieben und nach jedem Vorschieben Druck auf den Stempel auszuüben. Das dauert aber gefühlt eine Ewigkeit. Wie handhabt ihr das? Schiebt ihr die LOR-Spritze rein über Druck auf den Stempel vor? Oder schiebt ihr die Nadel direkt vor und gebt zusätzlich Druck auf den Stempel? Oder handhabt ihr das ganz anders? Ich bin für jegliche Tipps dankbar.
    Also ich hab anfangs oft eine Kombination aus beidem gemacht (intuitiv), und es war echt schwergängig; meine OA hat mich dann darauf aufmerksam gemacht dass man entweder die Nadel minimal vorschieben und dann jeweils Druck ausüben muss (je nach Pat. kann man die Nadel schon 4-6 vorschieben, und dann eben in ganz kleinen Schritten), oder permanent Stempeldruck und die Nadel langsam vorschieben, allerdings auch nur so viel Druck wie man eben eine Resistance hat, wenn du zu viel NaCl verlierst "on the way" kannst du es mit etwas weniger Stempeldruck probieren, den loss wirst du so oder so bemerken
    und sonst: genug nacl
    Geändert von pholiko1 (27.07.2022 um 21:33 Uhr)



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