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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1221
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Nunja ich habs dem Chirurgen erklärt der dann das Konsil gestellt hat ..
    LOL, genau das ist das Problem: wenn der Kardiologe das Konsil schon nicht versteht und du noch einen Chirurgen dazwischenschaltest. Der Chirurg trägt im Rahmen der Flüsterpost bei solchen Fragestellungen eher nicht zu einer Lösung bei. Daher bin ich ja immer ein Verfechter von "die Anästhesie soll ihr Kardiokonsil selbst anmelden".



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  2. #1222
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Jo, habe es auch immer gehasst, wenn auf dem Prämedprotokoll "Kardiokonsil" stand ohne weitere Info, Anästhesist nicht erreichbar, Kardiologe zurecht angepisst, wenn ich nicht mehr als diese Info zu bieten hatte. Um drei oder auch nur eine Ecke zu kommunizieren, geht doch eigentlich immer schief.



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  3. #1223
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    LOL, genau das ist das Problem: wenn der Kardiologe das Konsil schon nicht versteht und du noch einen Chirurgen dazwischenschaltest. Der Chirurg trägt im Rahmen der Flüsterpost bei solchen Fragestellungen eher nicht zu einer Lösung bei. Daher bin ich ja immer ein Verfechter von "die Anästhesie soll ihr Kardiokonsil selbst anmelden".
    Ist halt in dem Haus nicht üblich, zumal der Chirurg genau das reingeschrieben hatte was ich ihm diktiert habe. Der Kardiologe hat das was ich als Problem ansah wohl nicht genauso gesehen wie ich ... oder einfach keine Bock gehabt, wenn man seine patzige Antwort im Konsil liest ...



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  4. #1224
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Auch wenn Du von mir sicher nichts lesen möchtest, ..

    Die Frage pulmonaler Hypertonus und Beatmung gibt sich für die Internisten abseits der Pneumologie eher weniger. Auch habe ich das Gefühl, dass die Inhalativa (Iloprost, Milrinon, NO) aus Sicht der Inneren (pneumologischen Intensivmedizin, mit der ich im Kollegialverfahren hauptsächlich zusammenarbeite) eher zurückhaltend betrachtet werden. Ich persönlich habe mit den PD3- Inhalativa gute Akut-Therapie-Erfahrungen machen können - jedoch internistischer Seitens PD5-Hemmer als Mittel der Wahl für die Dauertherapie (also Sildenafil, Tadalafil p.o.) beobachtet.

    Die schon angesprochenen Artikel im Anästhesisten und AINS, dazu die DKG-Leitline PH sind ja schon genannt worden,
    Dazu vielleicht noch:
    Kanadische Übersichtsarbeit die für die pragmatische Therapie des PH mit vorwiegend PDE5-Hemmern votiert- Tran K, Coyle K, Jabr MF, et al. Drugs for Pulmonary Arterial Hypertension: Comparative Efficacy, Safety, and Cost-Effectiveness [Internet]. Ottawa (ON): Canadian Agency for Drugs and Technologies in Health; 2015 Mar.
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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  5. #1225
    Diamanten Mitglied
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    "Ist halt nicht üblich"... Klar. Kann man ja auch so machen. Dann läuft es halt so. Der Chirurg ist genervt weil er wieder irgendein Konsil rausschreiben "darf" über Dinge die er weder genau versteht noch die ihn so richtig interessieren. Daher schreibt er das halt brav hin und wenn der Kardiologe dann beim Chirurgen anruft was das soll, dann bekommt der Kardiologe vom Chirurgen noch dazu die Antwort "das interessiert mich doch nicht, das wollte der Anästhesist, frag doch bitte den, aber egal ob du den erreichst oder nicht gibt bitte gefälligst eine schriftliche Stellungnahme ab damit wir den Patienten morgen operieren können" und auch der Kardiologe ist genervt über die pampige Antwort. Usw... ganz normal.
    Und der Anästhesist stellt sich dann hin und sagt "es ist ja jetzt nicht mein Job, dass ich mich um die Konsile kümmere, die Chirurgen sind ja die bettenführende Abteilung, wir sind ja nur Dienstleister in Bezug auf die Narkose" und der Kardiologe sagt "ach l.... mich doch, dann rotz ich euch halt eine schriftliche Stellungnahme hin wenn ihr das wollt es aber euch nicht interessiert" und der Chirurg ist genervt weil er sich drum kümmern darf dass alles läuft, er damit Arbeit hat, es ihn eigentlich nicht interessiert und er von allen Seiten angemault wird... Aber Hauptsache "ist üblich so".

    Ich war mal in einem Haus in dem war "das auch so üblich". Bis die Anzahl der Kardiokonsile irgendwann so überhand genommen hat dass die Situation eskaliert ist. Dann wurde das System umgestellt auf dass die Anästhesisten den Kardiologen telefonisch die Fragestellung des Konsils erläutern "durften" und das selbst anmelden "durften". Und zack gab es fast keine solcher Konsile mehr und es lief.
    Außerdem wollte mal ein Anästhesiechef in einem Haus einführen, dass alles was sich Anästhesisten bei der Prämedikation noch überlegen durch die Chirurgen ausgeführt wird. Die Antwort der Chirurgie darauf war: kein Problem, wenn ihr es schafft die Prämedikation bei allen elektiven Patienten bis zum frühen Nachmittag fertig zu machen, damit wir genug Zeit haben uns drum zu kümmern. Das wiederum wollten die Anästhesisten nicht, weil sind ja so unterbesetzt und können manchmal erst die Prämedikation abends um 18/19/20 Uhr machen. Also wurde es nie eingeführt.

    Es ist eine ewige Diskussion. Im aktuellen Haus läuft es irgendwie. Und irgendwie relativ sehr gut. Auch wenn von Seiten der Chirurgen (mal wieder) Mist gebaut wird und z.B. EKs fehlen dann wird der Patient nicht einfach kommentarlos ausgeschleust sondern ihm vor der Einleitung noch schnell Blut abgenommen und möglichst zügig gekreuzt. Natürlich wird das entsprechend erwähnt und es sollte nicht zu oft vorkommen. Aber es läuft. Und auch das was die Anästhesisten präOP noch wollen läuft irgendwie ziemlich gut organisiert.



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