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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1276
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Hätte es jemand anders gemacht?
    Nö passt schon. Du hattest ja eher fluide Anteile die du über die Magensonde entlastet hast. Ne LMA Supreme bietet da ja auch gewissen Aspiratioonsschutz.

    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Da muss ich aber sagen, dass Magenentleerungsstörungen bei eingeschränkter Peristaltik durch Opioidmissbrauch doch gar nicht so unwahrscheinlich sind und es doch durchaus sein kann, dass die Patientin die Wahrheit gesagt hat mit den 7,5h?!
    Magenentleerungsstörungen sind unter Opiodgabe, sowie Diabetes nicht so wirklich selten - aber wenn nicht vorher die Haxn gegessen wurde, passen die 6h in den meisten Untersuchungen schon ganz gut - im Zweifel kann man immer noch mit Sono drauf schauen.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Auch beliebt ist "vorher nochmal schnell eine Rauchen gehen"...
    Die Nüchternheit ist dabei kein Problem - eher die kardiopulmonalen Komplikationen durch Kohlenmonoxid und Hypersalivation endobronchial. Daher 12, besser 24h präoperative Abstinenz - wenn man mit erhöhter Herzinfarktinzidenz droht verstehen es auch die meisten ...

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Die Patienten sind halt oft so aufs Essen fixiert, dass sie so einen Terror machen, dass sie irgendwann schon jemanden finden der ihnen Essen bringt oder haben gleich selbst Essen dabei oder lassen es von den Angehörigen noch bringen.

    Ich frage meist danach vor der Einleitung wie das Frühstück, Mittag oder Abendessen war. Die spärlich möblierten, die sich nicht an die Nüchternheit halten, verplappern sich dabei doch es öfteren ...

    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Du als Arzt kannst das Risiko genau überblicken. Ein Patient kann nie genau so gut informiert sein (würde ich sogar bei Ärzten aus anderen Fachrichtungen sagen). Das heißt du setzt den Patienten einer Gefahr aus, obwohl du es besser weißt. Das ist für mich moralisch nicht okay. Und bei der präop Abfrage bist du in den wenigsten Fällen alleine. Im Zweifel wird dir das auch rechtlich zum Verhängnis.
    Ich kläre bis zum Tod auf, frage explizit nach Essen und trinken in der Nüchternheitsphase präOP - soll ich wirklich jeden Patienten vorher schallen um zu verifizieren dass er nicht lügt? Bei dementen oder kognitiv eingeschränkten mach ich das - aber bei erwachsenen, für sich selbst verantwortlichen Menschen die die Konsequenzen ihres Handels überblicken können ?



  2. #1277
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Ich kläre bis zum Tod auf, frage explizit nach Essen und trinken in der Nüchternheitsphase präOP - soll ich wirklich jeden Patienten vorher schallen um zu verifizieren dass er nicht lügt? Bei dementen oder kognitiv eingeschränkten mach ich das - aber bei erwachsenen, für sich selbst verantwortlichen Menschen die die Konsequenzen ihres Handels überblicken können ?
    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Start dieser Diskussion war die Aussage von Bonnerin, die eine Patientin abgesetzt hat, weil sie nicht nüchtern war. Diese versuchte dann die OP doch noch zu bekommen, indem sie den Zeitpunkt der letzten Mahlzeit nach vorne verlegt.
    Ich hatte daher MissGarfield so verstanden, dass man einfach den von der Frau erfundene Zeitpunkt dokumentiert und sie doch zu ihrer OP kommt. Aber das war wohl nicht so gemeint?!
    Wie gesagt, ich dachte du würdest empfehlen den falschen Zeitpunkt (den durch Nachfragen (nicht Sono) erfahren hast) zu dokumentieren, weil die Patientin so noch zu ihrer OP kommt.



  3. #1278
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich dachte du würdest empfehlen den falschen Zeitpunkt (den durch Nachfragen (nicht Sono) erfahren hast) zu dokumentieren, weil die Patientin so noch zu ihrer OP kommt.
    Never ever. Ich setze den Patienten gnadenlos ab,wenn er gegessen hat und ich sind davon bekomme. Später am Tag wenn nüchtern ggf neuer Versuch - aber meist ist der Plan schon voll genug.



  4. #1279
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    Stressbedingte Magenentleerungsstörung? Habe das bis zu folgendem Fall immer als Rarität eingestuft: Patient erbricht in Sedierung massiv, trotz 12 Stunden Nüchternheit. Keine Vorerkrankungen. Da ich in dem Fall selber der Patient war bin ich mir sehr sicher, dass die Zeit stimmt Mir war halt vor Aufregung seit Tagen schon übel und ich habe kaum einen Bissen herunter bekommen...
    Seitdem bin ich sehr großzügig mit dem Verordnen von Antazida/ PPIs präop...



  5. #1280
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    Manche verschweigen das Frühstück auch, bis der Arzt persönlich danach fragt... da hieß es vor dem Umschleusen, und später bei der Anästhesie-Pflege, habe nix gegessen. als der Anästhesist schließlich kam, der Zugang schon lag, alles vorbereitet war, rückte sie dann doch damit raus ... ist halt viel mehr Aufwand, statt dass sie es gleich gesagt hätte



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