Hatte kürzlich auch wieder einen 78jährigen Patienten in der Prämed-Ambulanz, der schon reinkam und sagte: "Ich hab nix, ich bin kerngesund."
Hab mich dann dabei erwischt zu denken: "Wollen wir doch mal sehen..." ^^
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Hab mich dann dabei erwischt zu denken: "Wollen wir doch mal sehen..." ^^
I can't fix stupid but I can sedate it.
Dem stimme ich auch als Chirurg zu. Eine Blutung ist ja eine chirurgische Komplikation. Meistens zumindest... Bei mir steht immer so ziemlich an erster Stelle nach "Vorgehen nach Befund", "Blutung -> Transfusion". Unserem Transfusionsmenschen reicht das auch in der Form.
Da werden unhaltbare Gerüchte in die Welt gesetzt, die ich so in keinster Weise unterstützen kann
Wieso im Rahmen des Entlassmanagements? Nein, ernsthaft?
Also ich seh ganz klar die verabreichende Abteilung als zuständig an. Wenns die Anästhesisten in Narkose geben, dann klären bitte auch die Anästhesisten drüber auf. Wenns auf der IMC/ITS unter Führung der Anästhesie gegeben wird dann auch. Wenns wir auf Station geben, dann kümmern wir uns.
Über Dinge die Anästhesisten gemacht haben klären Anästhesisten auf und andersrum. Das Nächste wäre ja, dass der Chirurg dem Patienten das Thema "schwieriger Atemweg" im Rahmen des Entlassmanagements erklärt und ihm den Ausweis überreicht.
Das Ganze auf ein Entlassmanagement zu schieben kann man vielleicht machen, wenn es ein wirklich gut etabliertes Entlassmanagement gibt. Das Thema wiederum fände ich spannend, vor allem wenn es mal irgendjemanden gibt der sich ernsthaft drum kümmert. Also jemanden der Dinge wie Weiterbehandlung, Reha, häusliche Versorgung, Medikation und geänderte Medikation, Info an Hausarzt etc. koordiniert. Und jetzt nicht der Stationsarzt! Dann kann man es auch sein lassen.
Könnt ihr mir bei einigen Überlegungen helfen?
Hier der kurze Fall, der einem Kollegen so oder so ähnlich vor ein paar Tagen passiert ist
Mädchen, ASA I, 5 Jahre alt, kommt zum elektiven HNO-Eingriff. Einleitung problemlos, Spiraltubus 4,5, Auskultation bds, CO2 normwertig bei altersentsprechenden Beatmungseinstellungen.
Kopf wird gelagert vom Operateur. Dabei fällt auf, dass das etCO2 deutlich angestiegen ist (etCO2 um die 58) bei komplett identischen Beatmungsparametern (inkl. Compliance). Auskultation nach wie vor bds.
Nach Entlagerung wird das CO2 normwertig.
Wie kann das sein? Hätte sich bei einseitiger Tubusfehllage nicht deutlich die Compliance ändern müssen?
(Im Übrigen wies - abgesehen vom CO2 - zwischendurch nichts auf eine MH hin).
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Vielleicht hat das Kapnometer lageabhängig einen Defekt?
Einseitige Tubuslage durch Lagerung würde den pCO2 ja eher abfallen lassen.
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will