Den alten Heck fand ich auch ätzend, aber die neuste Auflage ist komplett überarbeitet und echt gut.
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Wo zum Teufel werden denn Altprotokolle bei MLP gehortet?
Hier auch: bestimmte Themen im Striebel gelesen, alte Anästhesisten und A&I, Heck fand ich furchtbar - der kam auch kurz nach der Prüfung weg (hatte mich gerade gewundert, ob ich den trotz Warnungen überhaupt gekauft hatte, aber Meuli meinte, ich hätte ihn an sie weiterverhökert, also muss ich ihn wohl gehabt haben....).
Altprotokolle werden (hier in Hessen) an der Uniklinik Frankfurt gesammelt und waren sehr hilfreich!
Frage und Antwort war auch nicht so meins, lieber punktuell Themen als online-Artikel rausgezogen.
Hier waren 3 große Themen aus der A&I über Jahre als Prüfungsthemen en vogue: Prämedikation herzkranker Patienten, Lee Index (revised cardiac risk index - hoch und runter gefragt) und noch irgendwas, das mir jetzt akut nicht einfällt. War jedenfalls in 3 A&I-Heften und zuvor sicher auch im Anästhesisten. Meine Prüfung war aber auch schon 2014.
Den alten Heck fand ich auch ätzend, aber die neuste Auflage ist komplett überarbeitet und echt gut.
Danke für eure Beiträge !
Ja, der Heck ist definitiv kein Buch, das beim Lesen Freude macht. Ich finde, an manchen Stellen stehen auch merkwürdige Dinge drin.
Aber es ist einigermaßen kompakt und halbwegs übersichtlich, so hab ich zumindest das Gefühl, nichts Wesentliches komplett zu übersehen bei der Vorbereitung..
Also hier in Berlin scheint MLP quasi monopolartig über die Altprotokolle zu verfügen. Zumindest habe ich bislang von Kollegen noch nichts über Alternativen gehört. Es scheint, als ob jeder es zähneknirschend akzeptiert.
Eigentlich fast ein Armutszeugnis, wenn man auf diese Weise seine Produkte an den Mann bringen muss...
Hier mal der Link zum "Protokollservice". Um die "Servicevarianten" für Nicht-Mitglieder zu sehen, muss man die Tabelle nach rechts scrollen (hab ich zuerst nicht gleich gecheckt ;) )
https://mlpberlin.de/pruefungsprotok...harztpruefung/
Ich muss mal etwas in die Runde fragen. Hab heute ne stinknormale TIVA für ne Gyn-OP eingeleitet, alles gut. Kurz vor Ende Dipi (7,5mg), soweit wie immer. Wurde dann ausgelöst zur Mittagspause, sodass eine Kollegin ausgeleitet hat. - Folgende Geschichte krieg ich bei der Rückkehr erzählt: Die Patientin sei völlig wild und desorientiert aufgewacht, habe aber schlecht geatmet (SpO2 und stecknadelgroße Pupillen als Indikator); erst die Gabe von Naloxon habe das beendet.
Es wurde eine paradoxe Reaktion auf die Opiate verantwortlich gemacht.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das sehr überrascht hat. Ich war zwar in der Situation nicht dabei, aber ich glaube, ich hätte das ganz feist ausgesessen Eine schlechte SpO2 kann ja auch einfach ein Wackelartefakt beim wild-um-sich-Schlagen sein. Und dass Patienten, gerade bei TIVA, schlagartig wach werden und desorientiert sein können, ist jetzt nichts Unerwartetes.
Habt ihr sowas schon mal erlebt? Ich hab so etwas noch nicht mal gelesen. Das einzige was mir zu dem Thema einfallen würde, sind Hyperalgesien, die bei Remifentanil auftreten können (was ich aber nicht benutzt habe)...
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Hä ? Was soll denn bitteschön eine paradoxe Reaktion auf Opiate sein ? Meinst Du die Hyperalgesie ? Zum Thema Erwachen aus der Narkose: der Patient wacht halt so auf, wie er aufwacht. Nach balancierten Anästhesien habe ich des öfteren schon fist fights erlebt, nach TIVAs wachen die Leute m.M. viel entspannter auf, aber nichts ist unmöglich. Manch einer ist nach 7,5 mg Dipi völlig überdosiert, der andere springt nach gleicher OP mit 7,5mg Dipi vor Schmerz an die Decke. Ich würde das nicht zu akademisch angehen...
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