teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 9
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.08.2012
    Beiträge
    6

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo, ich bin im Winter fertig geworden mit meinem Studium und gerade voll im Bewerbungsprozess drin. Allerdings fehlt mir ein bisschen die Entscheidungsfreudigkeit bzw. der exakte Wille was ich eigentlich möchte und daher dachte ich, ihr könntet mir vielleicht weiterhelfen mit Tipps, Denkanstößen etc.

    Ich möchte langfristig eigentlich Urologie machen, mit der Möglichkeit zum Niederlassen, vielleicht auch im KH bleibend, mal sehen. Urologie würde ich gerne an einer Uniklinik oder zumindest einem größeren Haus machen, auch mit der Möglichkeit zum Forschen. Allerdings möchte ich erstmal etwas breiter ausgebildet werden, chirurgisch etwas lernen und auch gerne den Notarzt-Schein machen. Daher die Entscheidung für den Common-Trunk in Allgemeinchirurgie. Zum Einen, weil ich das für mich einfach sinnvoll finde, zum Anderen auch im Hinblick auf verschiedene Auslandseinsätze, sei es mit Ärzte ohne Grenzen oder andere Organisationen, für die eine basischirurgische Ausbildung und der Notarzt-Kurs nur hilfreich sein können.

    Nun meine Frage: Ich habe schon Zusagen, zum Einen für einen Maximalversorger, allerdings kirchlich getragen. Die Stelle wäre auch für Allgemeinchirurgie. Der Chef scheint sympathisch, achtet darauf, dass auch Anfänger in den OP kommen, sorgt für eine gute Intensiv-Rotation. Notarzt-Kurs wäre allerdings schwierig, da eigentlich nur Anästhesisten und in Ausnahme mal Internisten fahren. Wäre mit aufwändiger Eigeninitiative aber vielleicht machbar.

    Eine andere Zusage habe ich für ein sehr kleines Krankenhaus auf dem Land. Dort würde ich auch mal in der Unfallchirurgie arbeiten, allerdings hauptsächlich auch wie gewünscht in der Allgemeinchirurgie. Außerdem hilft man in den Diensten wohl auch mal in der Gynäkologie o.ä. aus. Dh, die Ausbildung wäre, wie ja gewünscht, wesentlich breiter. Das OP-Spektrum natürlich kleiner, wobei das für mich als Anfängerin ja wahrscheinlich eh nicht den merkbaren Unterschied macht. Die fordern quasi, das man an der Notarzt-Ausbildung teilnimmt, da sie Notärzte in dem Bereich brauchen und Chirurgen dort auch fahren. Allerdings ist eine Intensivrotation nicht möglich, das es nur so 5 Its-Betten gibt. Man könne wohl zwischendurch mal da mitlaufen und so, aber richtig Intensivmedizin wäre es nicht. Ich habe hier insgesamt auch ein wenig Angst, dass sich nicht so strikt an Leitlinien gehalten wird, da eben klein und abgeschieden.

    Ich finde es schwierig, mich hier im Hinblick auf die 'Karriereplanung' zu entscheiden. Bei dem kleinen Haus habe ich Angst, dass es danach schwierig wird, trotz Fachwechsel, an ein größeres Haus zu kommen. Sehe allerdings die Möglichkeit, mich hervorzutun in einem sehr kleinen Team, und auch gefördert zu werden. Was fällt euch so dazu ein? Wäre wahnsinnig dankbar für verschiedene Sichtweisen, da ich mich da in meinem Kopf echt im Kreis drehe.

    Die Standorte lass ich da jetzt mal außen vor, ich kann mich überall einleben, das ist für mich nicht ausschlaggebend.

    Danke und etwas überforderte Grüße



  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    19.03.2016
    Beiträge
    771
    Für mich hört sich das an als hättest du dich insgeheim schon für den Maximalversorger entschieden.



  3. #3
    unsensibel Avatar von Lava
    Registriert seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.076
    Kleine Häuser, wo man als Anfänger im Dienst immer alles machen soll (ohne wirklich eingeabreitet zu werden), finde ich persönlich schwierig. Aber das ist Geschmackssache, manche fühlen sich da wohler.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.08.2012
    Beiträge
    6
    Ich würde im Dienst eigentlich Allgemeinchirurgische und Unfallchirurgische Patienten betreuen. Allerdings käme man mal mit in den Gyn-OP zB wenn mehr zu tun ist. Ich muss mich nicht als Diensthabende um ne vaginale Blutung bei ner Schwangeren kümmern, werde aber mal bei Not-Sektios assistieren.

    Und ich habe mich noch nicht für den Maximalversorger entschieden. Eigentlich spricht für mich sehr vieles für das Landkrankenhaus, ich mache mir nur etwas Sorgen, dass es meiner Karriere schadet. Zu Unrecht?



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Registriert seit
    10.06.2005
    Ort
    Bromberlin
    Beiträge
    10.709
    Nee das Karriere-Argument würde ich nicht gelten lassen. Ich bin jetzt schon im 5. Jahr an einem Maximalversorger und habe einige Kollegen kommen sehen (nicht nur in der Chirurgie, auch Ortho und Innere), die aus kleinen Häusern kamen. Mich würde eher die fehlende Möglichkeit zur Intensivrotation stören. Brauchst du die denn für die Uro?



Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook