teaser bild
Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 6 bis 9 von 9
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.01.2013
    Beiträge
    1.064

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Für den Notarzt brauchst du in den meisten Bundesländern 6 Monate ITS.

    Für MSF sind geburtshilfliche Erfahrungen und Sectios unglaublich wichtig. Notarzttätigkeit über das Maß an ITS erfahrung eher nicht.

    Zusammengenommen und in Hinblick auf deine langfristigen Ziele würde ich den maximalversorger nehmen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
    Mitglied seit
    11.01.2006
    Ort
    Schon wieder woanders
    Semester:
    Fachhühnchen
    Beiträge
    10.976
    Ich bin zwar "nur" Anästhesistin, aber ich arbeite an einem sehr kleinen Haus. Die chirurgischen Assistenten müssen hier allerdings nicht in der Gyn aushelfen, aber das Spektrum reicht von Unfall- zu Allgemein-/Visceralchirurgie. Die Intensivstation ist auch sehr klein (nur 3 "chirurgische" Betten), aber das, was die chirurgischen Assistenten von ihren Oberen da mitnehmen können...... öhm, ja...... null!
    Für den Anfang hört sich das breite Spektrum sicher ganz reizvoll an, aber wenn halt die Betreuung/Supervision bei komplizierteren Fällen halt nicht vorhanden ist, wird's schwierig. Jeder chirurgische Assistent, der bei uns angefangen hat und mal an nen durchschnittlichen Maximalversorger wechselt und dort dann Intensivpatienten betreuen soll, fängt quasi bei Null an. Leitlinien? Was ist das?

    Irgendwie würde ich Dich von Posting Nr. 1 her auch eher am Maximalversorger sehen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Nein, für die Urologie braucht man keine Intensiv.

    Ich hab noch nicht verstanden was du eigentlich wirklich willst (außer der eierlegenden Wollmilchsau) und finde die Angaben zu den Häusern noch sehr dürftig. Mit eierlegender Wollmilchsau meine ich: Notarzt, und dafür auf jeden Fall viel Erfahrung auf Intensiv besser noch auch in der Notaufnahme, dann Allgemeinchirurgie, hier aber schonmal viel operieren, dann Urologie, hier aber mindestens Uniklinik, dann Forschen, dann aber eigentlich doch vielleicht niederlassen...

    Was du noch gar nicht geschrieben hast: wie sind die Teams. Schau dir an wie die Teams sind. Sind es viele Anfänger/Frischlinge wirst du eine gewisse Konkurrenz haben. Sind eh alles Fachärzte und seit Jahren/Jahrzehnten da und man selbst ist der einzige Neuling hat man eher keine Konkurrenz für die gleichen OPs. Ist es ein ständiges Kommen und Gehen (spricht oft, nicht immer, dafür dass die Arbeitsbedingungen doch nicht so ideal sind) oder sind die Leute schon länger da. Wieviel dürfen die Assistenten tatsächlich machen...
    Und bzgl. Anfänger und OPs: mein Chef sagt ganz klar zu jedem Assistenten "ihr dürft erst in den OP wenn ihr alleine die Station im Griff habt". Denn was er nicht will ist dass er einen erfahrenen Assistenten noch zusätzlich abstellen muss, damit die Station läuft. Und je nach Engagement/Eigenorganisation schafft man es in 3 oder auch erst 9 Monaten die Station im Griff zu haben. Ist weniger eine Sache von Wissen als von Organisation + Priorisierung + Kommunikation. Bei uns wärst du völlig falsch, denn es würde dich nur massiv frustrieren, wenn du Monate lang nicht in den OP kommst und weißt, dass du dann wieder weg bist. Ich habs damals durchgezogen und macht nun im OP soviel wie andere nicht mal träumen können.

    Die Durchlässigkeit ist im Allgemeinen inzwischen sehr viel höher als es früher der Fall war. Auch Unikliniken brauchen gute Assistenten, die allermeisten Abteilungen die ich kenne nehmen auch Assistenten die vorher schon in kleinen Häusern oder anderen Fachrichtungen waren. Ausnahmen bestätigen die Regel, da willst du aber eh nicht hin.

    Dein Problem wird folgendes sein: eine Stelle an der Uniklinik bekommt man wenn es passt. Genau wie in jedem anderen Haus, wenn man sich mal auf das Haus festgelegt hat. Zeit muss passen, Person muss passen etc. Wie bei anderen Stellen auch. Stell dir jetzt vor, du gehst an ein kleines Haus und bekommst die Stelle nicht. Mit deinen Vorurteilen gegenüber der vermuteten geringen Durchlässigkeit würdest du es auf die falsche Entscheidung bei deiner Karriereplanung schieben. Also nimm den Maximalversorger. Dann ist zumindest das nicht der Fehler und es liegt nur noch dran, dass es entweder von der Zeit oder Person grad nicht passt oder eben doch. Und dann hast du deine Stelle.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.10.2013
    Beiträge
    445

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Sei froh wenn du nicht auf die Intensivstation musst, das bringt einem als Urologe nichts und als klassischer Chirurg eigentlich auch nicht viel. Außerdem was glaubst du was du nach paar Jahren nur Urologie davon noch weißt? Denke Urologen machen auch so gut wie nirgendwo Dienste auf einer ITS oder sowas, also kaum eine Chance da irgendwie drin zu bleiben.
    Und Notarzt wollte ich auch mal fahren aber irgendwann hatte ich bei all den normalen Diensten echt keinen Bedarf mehr noch zusätzlich was zu machen.
    Das aus der Chirurgie was dir später in der Urologie etwas bringen könnte lernst du an jedem Haus.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 2 ErsteErste 12

MEDI-LEARN bei Facebook