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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Arbeitsrecht hin oder her. Kliniken, die das nicht interessiert, wird man seltenst ändern können. Meist bleibt einem nur eine Arbeitsstelle zu suchen, die dem eigenen Biorhythmus zuträglicher ist.
    Hohe Bußgelder die der verantwortliche CA persönlich begleichen muss zeigen meist schon irgendwann ihre Wirkung.



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Dieses Gelaber von Bußgeldern hier andauernd. Das ist doch völliger Quatsch. Habt ihr so etwas wirklich mal erlebt? Meine Erfahrung ist eine ganz andere. Es interessiert keinen. Meine ehemalige Klinik mußte nach 15 Jahren oder so schließlich dann doch mal ne Viertelmillion Bußgeld bezahlen, auch das hat keinen interessiert. Jedenfalls nicht bezüglich einer ernsthaften Änderung. Über das Geld wurde natürlich öffentlich geheult. Aber tatsächlich ist das doch völlig egal, ob nach 15 Jahren irgendwann mal (vielleicht!) ein Bußgeld fällig wird. Davor hat man 15 Jahre lang Löhne und Sozialversicherungskosten eingespart. Persönliche Begleichung durch den Chefarzt, dass ich nicht lache...

    Z.B. in Schleswig-Holstein und Hamburg mit insgesamt etwas über 5 Millionen Einwohnern und zigtausend Betrieben vom Handwerker bis zum Großkonzern gibt es meines Wissens insgesamt 3 oder 4 Leute (früher waren es 4, inzwischen glaube ich nur noch 3), die für die Arbeitsschutz-Aufsicht dieser Betriebe zuständig sind. In anderen Bundesländern sieht es angeblich noch schlechter aus. Diesen 3 oder 4 Leuten ist doch vollkommen egal, ob in irgendeiner Klinik Ärzte zu viel arbeiten, von denen jeder weiß, dass sie sich in der heutigen Ärztemangelzeit genauso gut einen anderen Arbeitgeber suchen könnten. Die Aufsicht hat genug damit zu tun, sich um Betriebe zu kümmern, in denen die (teilweise ahnungslosen) Arbeitnehmer Asbest und anderen Giftstoffen schutzlos ausgesetzt sind, Großbaustellen, auf denen noch nicht mal Helme getragen werden, und Firmen, in denen tödliche Arbeitsunfälle passieren. Als Arzt 7 Nachtdienste in Folge und dann direkt auf Station weiterarbeiten, statt sich krank zu melden oder zu kündigen, sind dagegen peanuts.

    An den Threadersteller gerichtet kann ich der Aussage von Reflex absolut zustimmen. Betriebsarzt könnte man noch versuchen, wenn man Chancen sieht, dass der sich engagiert. Den meisten Betriebsärzten im Krankenhaus dürfte aber auch nur der eigene Kragen wichtig sein. Das, was man selbst in der Hand hat, ist den Arbeitgeber auszuwählen bzw. abzuwählen.
    Geändert von Pflaume (27.03.2018 um 22:52 Uhr)



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  3. #8
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ja, ich habe ein fünfstelliges Bußgeld für den Chefarzt persönlich erlebt. Nein, nicht nach 15 Jahren sondern nach genau 12 Monaten mit einem indiskutablen Dienstplan und zu vielen Überstunden seiner Mitarbeiter. Der Dienstplan ist geändert worden. Ob sich sonst etwas geändert hat, kann ich nicht sagen, weil ich zu dem Zeitpunkt schon weg war.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Arbeitsrecht hin oder her. Kliniken, die das nicht interessiert, wird man seltenst ändern können. Meist bleibt einem nur eine Arbeitsstelle zu suchen, die dem eigenen Biorhythmus zuträglicher ist.
    Ich fürchte, dass ist mehr oder weniger die einzige realistische Option. Obwohl ich nun schon lange dabei bin, bin ich doch immer wieder schockiert, wie Kliniken mit ihren Ärzten umgehen. So lange der Laden irgendwie läuft, ist alles in Ordnung. Wie er läuft, ist egal. Das schlimmste ist doch aber, welche für uns paradiesischen Arbeitsbedingungen andere Akademiker bei Unternehmen in der freien Wirtschaft haben (Daimler, Bosch, Kanzleien...). Ich bin mir absolut sicher, in naher Zulkunft will keiner mehr unseren eigentlich schönen Beruf ausüben...



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  5. #10
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    13 Stunden als "Kernarbeitszeit" sind aber unzulässig. Man darf nicht länger als 10 Stunden voll arbeiten...Habt ihr innerhalb von diesen 13 Stunden 45 Minuten Pause?



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